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Geschichte, Wappen

Wittinsburg: «Wytschbrg», Bezirk Sissach, 572m ü.M., Bauerndorf in einer Mulde des Tafeljuras zwischen Homburger- und Diegtertal. >>> Statistische Daten
Wappen: Seit 1944. Auf der schwarzen Schildhälfte eine goldene Kornähre und auf der goldenen Hälfte ein schwarze. Das Wappen versinnbildlicht den auf der Tafeljurahochfläche vorherrschenden Ackerbau. Flagge: schwarzgelb.
Ortsgeschichte
Steinzeitliche und römische Funde sprechen von einer frühen Besiedlung der Tafeljurafläche. Das Dorf geht auf eine spätere Siedlung zurück, deren Gründer vielleicht Widubar oder Witheris geheissen hat. 1358 erscheint der Ortsname Witerberg erstmals in einer Urkunde. Die heutige Schreibweise mit der Endung -burg hat sich im 18. Jahrhundert durchgesetzt, im Dialekt ist das -berg allerdings erhalten geblieben («uf im Wytschbrg»). Wittinsburg gehörte zur Herrschaft Homburg, kam 1305 an den Bischof und 1400 an die Stadt Basel. Im Mittelalter und bis in die Neuzeit waren die Steingruben, die Mühlsteine, Türstürze und Fenstergewände aus Tenniker Muschelagglomerat lieferten, von Bedeutung. Bis 1798 blieb das Dorf beim Homburger Amt und kam dann zum Bezirk Sissach. Kirchlich gehört Wittinsburg mit Känerkinden, Buckten und Häfelfingen zu Rümlingen.
Vereine / Gruppen / Institutionen: Frauenverein, Gesundheitsturnen, Muki-Turnen, Turngruppe, Krabbelgruppe KASI, Sonntagsschule, Jugendfeuerwehr, Wittikultur, Speeddown und Verein Flugtage Wittinsburg.