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Kantonale Naturschutzgebiete

Als besondere, charakteristische Naturwerte weist das Baselbiet naturnahe Wälder (Eichenwälder, Kalk-Buchenwälder) sowie Trockenstandorte (Magerwiesen und Felsstandorte) auf. National bedeutsam sind im Baselbiet insbesondere auch die Trockenwiesen und –weiden von nationaler Bedeutung sowie einige national bedeutende Amphibienlaichgebiete.
Die Naturschutzgebiete sind mittels Regierungsratsbeschluss oder Dienstbarkeitsvertrag geschützt und damit ins Inventar der geschützten Naturobjekte des Kantons Basel-Landschaft aufgenommen. In den zugehörigen Schutzverordnungen sind zudem die gesetzlichen Schutzziele aufgelistet. Ende 2023 waren 143 Naturobjekte auf einer Fläche von 5'046 ha geschützt, was 9,7 % der Kantonsfläche entspricht.
Pflege und Unterhalt
Als Kernbiotope sollen Naturschutzgebiete nicht nur das langfristige Überleben der Populationen seltener und geschützter Arten sicherstellen, sondern gleichzeitig auch als Ausbreitungszentren für die Wiederbesiedlung der Landschaft dienen. Mit Bewirtschaftungsvereinbarungen und Aufträgen wird die Pflege der Naturschutzgebiete sichergestellt. Grundlage dazu bilden in der Regel objektspezifische Pflegepläne. Pflege und Unterhalt sind nötig, um die Qualität der Gebiete zu erhalten und zu verbessern.
Öffentlichkeitsarbeit
Naturschutzgebiete zeichnen sich auch durch einen hohen Naturerlebniswert aus. Damit diese Erlebniswerte weiterhin gewährleistet bleiben, wird mit geeigneten Massnahmen eine gezielte Besucherlenkung angestrebt. In Naturschutzgebieten mit höheren Besucherzahlen orientieren Informationstafeln an den Eingängen die Besucher und Besucherinnen über die spezifischen Naturwerte des betreffenden Naturschutzgebietes sowie über die geltenden Schutzvorschriften. In den drei Naturschutzgebieten Reinacherheide, Talweiher und Wildenstein sorgt zudem der Naturschutzdienst für die Öffentlichkeitsarbeit und die Beaufsichtigung.