Das spätbarocke Schloss Ebenrain wurde in den Jahren 1774/75 durch den Basler Seidenbandfabrikanten Martin Bachofen-Heitz als Jagd- und Sommersitz erbaut. Nach einer wechselvollen Geschichte erwarb der Kanton Basel-Landschaft das Schloss Ebenrain 1951. Das Schloss Ebenrain dient heute dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft als offizielles Repräsentationsgebäude für Empfänge und steht der Verwaltung für Seminare und Veranstaltungen zur Verfügung. Die beiden Nebentrakte beinhalten zwei Familienwohnungen und Nebenräume.
Öffentlicher Schlosspark
Der 1774 vom Architekten Niklaus Sprüngli entworfene Barockgarten umfasste einen Terrassengarten im Norden sowie eine Lindenallee im Süden. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Partien um das Gebäude und die kunstvolle Terrasse im Norden in einen englischen Park umgewandelt. Erhalten blieb die Lindenallee auf der Südseite. Nach 1872 wurde der gesamte Garten umgestaltet und mit einer Neuanlage im Osten erweitert.
Zugang zum Schloss
Die Parkanlage, der Innenhof und die Veranda sind öffentlich zugänglich und beispielsweise bei Hochzeitsfotografen äusserst beliebt.
Das Anwesen ist vom Bahnhof Sissach in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar. Beim Schloss selber stehen keine Besucherparkplätze zur Verfügung. Kostenpflichtige Parkierungsmöglichkeiten befinden sich beim angrenzenden Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung.