Zugangsvoraussetzungen

Zugang auf die Daten des kantonalen Personenregisters arbo erhalten nur die in § 14 des Anmeldungs- und Registergesetzes (ARG) genannten kantonalen und kommunalen Verwaltungsstellen sowie öffentlich-rechtlichen Institutionen. Wenn diese Grundvoraussetzung gegeben ist, verlangt der Anschluss an arbo gemäss nachfolgendem Schema rechtliche (Verordnungsanpassung) und technische Abklärungen (Datenbezugsart):

Die erste Kontaktaufnahme erfolgt an arbo@bl.ch. In einer anschliessenden Kick-Off-Besprechung können die Möglichkeiten vertieft und das weitere Vorgehen festgelegt werden. Für den Datenbezug stehen verschiedene Standardschnittstellen zur Verfügung: einerseits Mensch-Maschine (abfrageorientierter Anschluss) und andererseits Maschine-Maschine (technischer Anschluss).

1. Abfrage von Daten via Benutzeroberfläche (Web-GUI/Interface). Mit einem gängigen Internetbrowser kann das kantonale Personenregister arbo aufgerufen werden.
2. Abfrage von Daten via vordefinierten und vom kantonalen Personenregister arbo zur Verfügung gestellten Listen.
3. Abfrage von Daten aus der Fachlösung der anzuschliessenden Stelle via synchronem Webservice für automatisierte Einzelabfragen.
4. Nachführung der Daten via einzeln weitergeleiteten Mutations-Meldungen (im xml-Format gemäss eCH-0020 V3 Schnittstellenstandard) an die anzuschliessende Applikation zum dortigen Auslösen von Prozessen (Kommunikation über sedex).
5. Abfrage von Daten aus der Fachlösung der anzuschliessenden Stelle via asynchronem Webservice für automatisierte Massenabfragen (Kommunikation über sedex)

Software
Für den Betrieb von arbo wird die Software Geres eingesetzt. Diese wird von der Firma Bedag Informatik AG aus Bern betreut. Mit Geres bietet sich ein System an, das auch viele andere Kantone verwenden, die sich zur Geres-Community zusammengeschlossen haben, welche die Software besitzen und gemeinsam an der Weiterentwicklung der Software arbeiten.