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Regierungsrat verabschiedet Gesamtstrategie für Spät-Eingereiste
Der Regierungsrat verabschiedet eine Gesamtstrategie zur Berufs- und Arbeitsmarkintegration von spät eingereisten Personen. Es sollen möglichst viele der Betroffenen langfristig im Arbeitsmarkt integriert werden. Die zuständigen Stellen sollen effizient und koordiniert zusammenarbeiten. Ein Fachgremium interinstitutionelle Zusammenarbeit wird dies unterstützen.
Spät eingereiste Personen sind Migrantinnen und Migranten, die altersmässig nach der obligatorischen Schulzeit in die Schweiz einwandern und nicht mehr die Volksschule besuchen können. Sie kommen aus dem Asylbereich (anerkannte Flüchtlinge sowie vorläufig aufgenommene Personen) oder dem Ausländerbereich (insbesondere beim Familiennachzug) und müssen auf geeigneten Wegen an die regulären Bildungsstrukturen oder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden.
Ziele der Strategie
Die Thematik betrifft unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt und Sozialhilfe, welche alle im Ausschuss der interinstitutionellen Zusammenarbeit (IIZ) vertreten sind. Zudem handelt es sich bei der Integration um einen sehr dynamischen Bereich. Einerseits ist die Zuwanderung Fluktuationen unterworfen. Andererseits laufen auf Bundes- und Kantonsebene bereits Projekte, die diese Personengruppe betreffen. Deshalb wurden die folgenden übergeordneten Strategieziele definiert:
– Es wird eine möglichst hohe Quote nachhaltiger Arbeitsmarktintegration von spät eingereisten Personen erreicht.
– Die IIZ-Partner arbeiten effizient und wirksam zusammen. Sie stimmen ihr Vorgehen bei Bedarf auf der strukturell-organisatorischen und der prozessualen Ebene aufeinander ab und koordinieren die Finanzierung.
Einsetzen eines Fachgremiums
Bei der Erarbeitung der Strategie hat sich gezeigt, dass im Kanton in diesem Bereich bereits viel getan wird. Trotzdem besteht noch Verbesserungspotenzial. Insbesondere, was die Koordination zwischen den involvierten Stellen anbelangt.
Deshalb wird neu ein Fachgremium IIZ eingesetzt unter Leitung der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion und des Kantonalen Amts für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA). Es besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der IIZ-Mitglieder. Die Aufgabe des Fachgremiums IIZ besteht darin, verschiedene Arbeiten und Angebote in Hinblick auf die laufenden Entwicklungen im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration von spät eingereisten Personen optimal aufeinander abzustimmen und Doppelspurigkeiten zu vermeiden.
Die Gesamtstrategie zur Berufs- und Arbeitsmarktintegration von spät eingereisten Personen finden Sie hier.