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24.10.2013
MIX feiert ihre 25. Ausgabe
Liestal, 24. Oktober 2013 – In der Schweiz leben knapp 200 verschiedene Nationen ganz selbstverständlich und unaufgeregt mit- und nebeneinander. In ihrer Jubiläumsausgabe widmet sich die Migrationszeitung MIX dieser alltäglichen Vielfalt. Unter dem Titel «Das ist die Schweiz» gewähren Menschen mit und ohne Migrationshintergrund tiefe Einblicke in ihr Leben.
Die soziokulturelle Vielfalt in der Schweiz ist eine unumkehrbare Alltagsrealität. Menschen aus der ganzen Welt leben unauffällig mitten unter uns. Diese Vielfalt ist nicht nur im professionellen oder kulturellen Leben zu erkennen, sondern auch im Freundeskreis sowie innerhalb von familiären Strukturen. So werden bereits heute über ein Drittel aller Ehen zwischen Schweizer und ausländischen Personen geschlossen. Die oft starr definierte nationale Zugehörigkeit erlangt dadurch, insbesondere für binationale Kinder, aber auch für Migrantinnen und Migranten der zweiten und dritten Generation, eine zunehmend geringere Bedeutung. Sie verstehen sich ganz selbstverständlich als schweizerisch wie auch als türkisch, tamilisch oder serbisch.
Vielfalt zelebrieren
Die Jubiläumsausgabe der Migrationszeitung MIX präsentiert diese Vielfalt in all ihren Facetten, indem sie Einblicke in das Leben von Menschen verschiedenster Herkunft und Bildung sowie unterschiedlichen Alters und Geschlechts gewährt. Um der Thematik gerecht zu werden, haben die Verantwortlichen Integrationsdelegierten der beteiligten Kantone das bestehende redaktionelle Konzept durchbrochen, um mehr Raum für die persönlichen Geschichten zu geben. Entstanden ist eine aussergewöhnliche Ausgabe mit einer Vielzahl an berührenden Porträts, packenden Reportagen und in die Tiefe gehenden Interviews. «Mit der aktuellen MIX zelebrieren wir nicht nur die 25. Ausgabe, sondern noch viel mehr die Vielfalt unseres Landes. Und nichts anderes widerspiegelt diese Diversität besser als die Menschen selbst», erklärt der kantonale Integrationsbeauftragter Hans Beat Moser, den speziellen redaktionellen Aufbau dieser MIX.
So erzählen unter anderem ein Schwinger aus dem Senegal, eine Hebamme aus Spanien, eine Rentnerin aus Italien oder der kurdisch-syrische Filmemacher Mano Khalil offen von ihren unterschiedlichen Lebensläufen, Erfolgen, Träumen und Ängsten sowie von ihrem Selbstverständnis, ein Teil der Schweizer Gesellschaft zu sein – oder sein zu dürfen. Zu Wort kommen aber auch Minderheiten wie Jenische oder ein zum Judentum konvertierter Schweizer.
Vielfalt anerkennen
In der kulturellen Vielfalt liegt ein enormes Potenzial, aus dem auch die Wirtschaft schöpfen kann. Die Schweiz müsse es aber mehr würdigen und selbstverständlicher nutzen, fordert etwa André Dosé in einem sehr pointierten Gespräch mit der MIX. «Durch sie kommen Inputs und Elemente ins Land, die man vorher nicht kannte.» Trotz den von ihm verurteilten fremdenfeindlichen Tendenzen schaut er zuversichtlich in die Zukunft, denn «eine Generation wächst heran, die durch günstige Reisemöglichkeiten in der Welt herumkommt und Erfahrungen sammelt, die Vorurteile abbauen kann. Darauf setzte ich meine Hoffnung».
Vielfalt nutzen
Walter Leimgruber, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen EKM, erklärt, weshalb ein positiver Umgang mit der Vielfalt so wichtig ist: «Migration ist keine Ausnahmesituation, die irgend einmal wieder vorbei gehen wird. Das Gegenteil ist der Fall. Migration ist normal und wird an Bedeutung wohl eher zu- als abnehmen.» Davon ist auch der renommierte schwedische Ökonom Kjell A. Nordström überzeugt. Im Interview mit der MIX unterstreicht er, dass weder die Globalisierung noch die Zuwanderung sich rückgängig machen lassen. Das sei sogar gut so, denn «eine Gesellschaft lässt sich nur dank Diversität neu erfinden. Je kulturell vielfältiger ein Land ist, desto dynamischer und innovativer ist es». Oder wie es Peter Schneider in seiner Kolumne akzentuiert zusammenfasst: «Diese elende Wurzel-Metaphorik. Wozu hat der Mensch wohl zwei Beine?»
Vielfalt feiern
Am 25. Oktober 2013 wird die Lancierung der Jubiläumsausgabe gebührend gefeiert. Die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein. Mehr Infos dazu im Anhang.
Über die Migrationszeitung MIX
Die Migrationszeitung MIX ist das Produkt der interkantonalen Zusammenarbeit der Integrationsdelegierten der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Solothurn und Graubünden. Die Zeitung, mit einer Auflage von 100'000 Exemplaren, erscheint zweimal jährlich. www.migrationszeitung.ch
> Einladung Jubiläumsanlass
Die soziokulturelle Vielfalt in der Schweiz ist eine unumkehrbare Alltagsrealität. Menschen aus der ganzen Welt leben unauffällig mitten unter uns. Diese Vielfalt ist nicht nur im professionellen oder kulturellen Leben zu erkennen, sondern auch im Freundeskreis sowie innerhalb von familiären Strukturen. So werden bereits heute über ein Drittel aller Ehen zwischen Schweizer und ausländischen Personen geschlossen. Die oft starr definierte nationale Zugehörigkeit erlangt dadurch, insbesondere für binationale Kinder, aber auch für Migrantinnen und Migranten der zweiten und dritten Generation, eine zunehmend geringere Bedeutung. Sie verstehen sich ganz selbstverständlich als schweizerisch wie auch als türkisch, tamilisch oder serbisch.
Vielfalt zelebrieren
Die Jubiläumsausgabe der Migrationszeitung MIX präsentiert diese Vielfalt in all ihren Facetten, indem sie Einblicke in das Leben von Menschen verschiedenster Herkunft und Bildung sowie unterschiedlichen Alters und Geschlechts gewährt. Um der Thematik gerecht zu werden, haben die Verantwortlichen Integrationsdelegierten der beteiligten Kantone das bestehende redaktionelle Konzept durchbrochen, um mehr Raum für die persönlichen Geschichten zu geben. Entstanden ist eine aussergewöhnliche Ausgabe mit einer Vielzahl an berührenden Porträts, packenden Reportagen und in die Tiefe gehenden Interviews. «Mit der aktuellen MIX zelebrieren wir nicht nur die 25. Ausgabe, sondern noch viel mehr die Vielfalt unseres Landes. Und nichts anderes widerspiegelt diese Diversität besser als die Menschen selbst», erklärt der kantonale Integrationsbeauftragter Hans Beat Moser, den speziellen redaktionellen Aufbau dieser MIX.
So erzählen unter anderem ein Schwinger aus dem Senegal, eine Hebamme aus Spanien, eine Rentnerin aus Italien oder der kurdisch-syrische Filmemacher Mano Khalil offen von ihren unterschiedlichen Lebensläufen, Erfolgen, Träumen und Ängsten sowie von ihrem Selbstverständnis, ein Teil der Schweizer Gesellschaft zu sein – oder sein zu dürfen. Zu Wort kommen aber auch Minderheiten wie Jenische oder ein zum Judentum konvertierter Schweizer.
Vielfalt anerkennen
In der kulturellen Vielfalt liegt ein enormes Potenzial, aus dem auch die Wirtschaft schöpfen kann. Die Schweiz müsse es aber mehr würdigen und selbstverständlicher nutzen, fordert etwa André Dosé in einem sehr pointierten Gespräch mit der MIX. «Durch sie kommen Inputs und Elemente ins Land, die man vorher nicht kannte.» Trotz den von ihm verurteilten fremdenfeindlichen Tendenzen schaut er zuversichtlich in die Zukunft, denn «eine Generation wächst heran, die durch günstige Reisemöglichkeiten in der Welt herumkommt und Erfahrungen sammelt, die Vorurteile abbauen kann. Darauf setzte ich meine Hoffnung».
Vielfalt nutzen
Walter Leimgruber, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen EKM, erklärt, weshalb ein positiver Umgang mit der Vielfalt so wichtig ist: «Migration ist keine Ausnahmesituation, die irgend einmal wieder vorbei gehen wird. Das Gegenteil ist der Fall. Migration ist normal und wird an Bedeutung wohl eher zu- als abnehmen.» Davon ist auch der renommierte schwedische Ökonom Kjell A. Nordström überzeugt. Im Interview mit der MIX unterstreicht er, dass weder die Globalisierung noch die Zuwanderung sich rückgängig machen lassen. Das sei sogar gut so, denn «eine Gesellschaft lässt sich nur dank Diversität neu erfinden. Je kulturell vielfältiger ein Land ist, desto dynamischer und innovativer ist es». Oder wie es Peter Schneider in seiner Kolumne akzentuiert zusammenfasst: «Diese elende Wurzel-Metaphorik. Wozu hat der Mensch wohl zwei Beine?»
Vielfalt feiern
Am 25. Oktober 2013 wird die Lancierung der Jubiläumsausgabe gebührend gefeiert. Die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein. Mehr Infos dazu im Anhang.
Über die Migrationszeitung MIX
Die Migrationszeitung MIX ist das Produkt der interkantonalen Zusammenarbeit der Integrationsdelegierten der Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Solothurn und Graubünden. Die Zeitung, mit einer Auflage von 100'000 Exemplaren, erscheint zweimal jährlich. www.migrationszeitung.ch
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