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26.03.2014
Polizei BL: Kriminalstatistik 2013 / Verkehrsunfallstatistik 2013
- Polizeiarbeit im Zeichen der Einbruchsbekämpfung
- Gleich viele Verkehrsunfälle und weniger Verkehrstote
Die Polizei Basel-Landschaft informierte am Mittwoch, 26. März 2014, im Rahmen einer Medienkonferenz über ihre Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik 2013. Das Berichtsjahr stand für die Polizei Basel-Landschaft im Zeichen der Einbruchsprävention. Auf den Baselbieter Strassen verunfallten so wenig Personen wie seit 60 Jahren nicht mehr.
Sicherheitsdirektor Isaac Reber und die Leitung der Polizei Basel-Landschaft präsentierten an der Medienkonferenz die Bilanz über das Jahr 2013. „Der Kanton Basel-Landschaft gehört mit 56 Delikten pro 1’000 Einwohner nach wie vor zu den überdurchschnittlich sicheren Kantonen der Schweiz“ sagte Regierungsrat Reber. „Sorgen macht uns allerdings die Entwicklung der Einbruchdiebstähle. Doch wir werden da nicht locker lassen“.
Schwerpunkt Einbruchsbekämpfung
Die erneut um 15% gestiegenen Einbruchdiebstähle stellten die Polizei Basel-Landschaft auch 2013 vor grosse Herausforderungen und die Einbruchsbekämpfung bildete den Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit. Dass die ergriffenen Massnahmen wirken, zeigen die voll belegten Haftplätze. Trotz dem Anstieg bei den Einbruchszahlen konnte zudem die Aufklärungsquote in diesem Bereich um 3% auf 12% erhöht werden. „Unsere Aufgabe ist es nun, alles zu unternehmen, um die Einbrüche weiterhin entschieden zu bekämpfen und die Aufklärungsquote zu erhöhen“ betonte Major Martin Grob, Chef der Kriminalpolizei.
Weitere Massnahmen geplant
Kommandant Mark Burkhard bestätigte in seinem Referat, dass die polizeilichen Massnahmen sowie der verstärkte Einbezug der Bürgerinnen und Bürger als Meldeerstatter bereits Wirkung gezeigt haben. „Ohne diese Massnahmen wären die Zahlen im Bereich Einbruchdiebstahl wohl noch höher und die Anzahl der vorläufigen Festnahmen tiefer gewesen“ erklärte Kommandant Burkhard gegenüber den Medien.
Die Polizei Basel-Landschaft wird das Thema Einbruchsbekämpfung auch 2014 wieder als Schwerpunkt behandeln. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen und die Sensibilisierung der Bevölkerung werden intensiviert. Zusätzlich prüft die Polizei laufend neue Massnahmen und setzt diese um. Gleich viele Verkehrsunfälle und deutlich weniger Verkehrstote
Die Anzahl verunfallter Personen war 2013 auf dem tiefsten Stand seit 60 Jahren, die Anzahl Verkehrsunfälle blieb mit 1'055 gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Zufrieden zeigte sich Oberstleutnant Christoph Naef, Chef der Verkehrspolizei, insbesondere ob der um 43% gesunkenen Anzahl Verkehrstoter. „Die weitere Reduktion von Strassenverkehrsunfällen mit Personenschäden hat für uns auch 2014 sehr hohe Priorität“ sagte Christoph Naef anlässlich der Präsentation der Verkehrsunfallstatistik.
Die Verkehrsunfälle mit Fussgängern gingen gegenüber dem Vorjahr um 7% zurück. So ereigneten sich 2013 11% weniger Unfälle auf Fussgängerstreifen als im Vorjahr. Wie in den vergangenen Jahren kam es auf Fussgängerstreifen glücklicherweise zu keinen tödlichen Unfällen.
Zu deutlich weniger Verkehrsunfällen kam es 2013 wegen zu hoher Geschwindigkeit. Dagegen haben Verkehrsunfälle wegen Unaufmerksamkeit als Unfallursache stark zugenommen. Die Anzahl Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss blieb unverändert.
> Verkehrsunfallstatistik 2013 [PDF]
Die detaillierten Statistiken zu beiden Bereichen sind auf der Webseite www.polizei.bl.ch (Bereich Statistiken) einsehbar.