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Abwasserrechnung 2020 leicht gestiegen
Die Netto-Jahreskosten der kantonalen Abwasserrechnung im Jahr 2020 betragen gemäss Abwasserrechnung des Amts für Industrielle Betriebe rund 28,7 Millionen Franken. Die Kosten steigen gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent. Der Kostenanstieg ist auf die höheren Kapitaldienstkosten zurückzuführen. Der Regierungsrat hat die Abwasserrechnung für das Jahr 2020 genehmigt.
Die Verrechnung erfolgt nach der in die Kanalisation abgeleiteten Wassermenge, die sich aus Schmutzwasser, Fremdwasser und Regenwasser zusammensetzt. Industrie- und Gewerbebetriebe, die stark verschmutztes Abwasser einleiten, bezahlen für den Mehraufwand für die Reinigung des Abwassers gegenüber dem häuslichen Abwasser die im Gesetz definierte Schmutzstoff-Frachtgebühr.
Die Verrechnung nach Gewässerschutzgesetz berücksichtigt das verbrauchte und verschmutzte Trink- und Brauchwasser, das von den versiegelten Flächen in die Kanalisation eingeleitete Regenwasser und das stetig fliessende Fremdwasser. Gemeinden mit viel Fremdwasser, wenig Versickerung und wenig Trennsystem zahlen anteilsmässig mehr an die Netto-Jahreskosten.
Teils höhere Kosten für einzelne Gemeinden
In sechs Gemeinden steigern sich die Gesamtkosten um mehr als 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei fünf Gemeinden begründet sich dieser Anstieg in der grösseren Trinkwassermenge. Bei einer Gemeinde steht der Kostenanstieg zusätzlich in Verbindung mit einem Anstieg der Fremdwassermenge.