- Basel-Landschaft
- Organisation
- Besondere Behörden
- Landeskanzlei
- Medienmitteilungen
- Provisorisches Regierungsgebäude ist in Betrieb und gibt Einblick in die Sammlung des Kunstkredits Baselland
Provisorisches Regierungsgebäude ist in Betrieb und gibt Einblick in die Sammlung des Kunstkredits Baselland
Das ehemalige Lehrer/innen-Seminar an der Kasernenstrasse 31 in Liestal dient während rund einem Jahr als provisorisches Regierungsgebäude. Neben den Büroräumlichkeiten von Landeskanzlei und Generalsekretariat der Sicherheitsdirektion tagen auch Landrat und Regierungsrat im Provisorium. Für die neue Nutzung mussten bauliche Anpassungen vorgenommen werden, die nach nachhaltigen Grundsätzen erfolgten. Zudem werden ausgewählte Werke der Sammlung Kunstkredit Baselland in einer Ausstellung gezeigt, die einen Einblick in die Breite der Sammlung geben.
Das ehemalige Lehrer/innen-Seminar in Liestal diente zuletzt als Schulraumprovisorium während des Umbaus der Sekundarschule Frenke Liestal. Um die verschiedenen Büroräumlichkeiten, Sitzungszimmer und den Landratssaal unterzubringen, waren einige Umbauten notwendig. Die Massnahmen erfolgten nach nachhaltigen Grundsätzen. Trotz Veränderung des Raumlayouts wurde die Grundstruktur des Gebäudes erhalten. Ebenso wurden Bauteile wiederverwendet. Betrieblich notwendige Umbauten wie neue Toilettenanlagen, die Einrichtung von Sicherheitszonen oder die Einrichtung des Landratsaals wurden auf ein sinnvolles Minimum beschränkt. Die anschliessende Nutzung des ehemaligen Lehrer/innen-Seminars als provisorisches Gerichtsgebäude wurde ebenfalls in die Planung und den Umbau einbezogen. Die Ausgaben für den Umbau zum Provisorium Regierungsgebäude und der anschliessenden Nutzung als Provisorium Kantonsgericht umfassen insgesamt 3,5 Millionen Franken.
Ausstellung des Kunstkredits Baselland im Bauzeitprovisorium
Bei Ausgestaltung des Provisoriums wurde mit einfachen Mitteln eine attraktiv gestaltete Arbeitsumgebung geschaffen. Eine besondere Rolle spielt dabei das angewandte Farbkonzept und die wahrgenommene Gelegenheit, ausgewählte Werke der Sammlung Kunstkredit Baselland in einer Ausstellung öffentlich präsentieren zu können. Diese gibt Einblick in die Breite der Sammlung.
Der im Jahre 1930 gegründete Kunstkredit Baselland umfasst rund 4’500 Objekte. Die Ankäufe folgen stets einem Förderauftrag. Seit 1935 ist dafür die Fachkommission Kunst Basel-Landschaft zuständig. In den Anfangsjahren des Kunstkredits repräsentierte die Sammlung vorrangig Werke von Kunstschaffenden aus dem Kanton Basel-Landschaft. Seit 1962 vereint sie Kunstschaffende der ganzen Region Basel. Der Fokus liegt dabei auf dem Bezug der Künstlerinnen und Künstler zur Region. So lassen sich vielfältige Verbindungen innerhalb dieser Kunstlandschaft herstellen, welche die Sammlung Kunstkredit seit bald 100 Jahren prägen. Die Sammlung Kunstkredit zeichnet sich durch ihre hohe Sichtbarkeit aus: Rund 2’800 Werke, 60 Prozent des Bestands an rund 150 Standorten, sind öffentlich ausgestellt oder bereichern die Arbeitsplätze von Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung.
- Informationen zu den ausgestellten Werken (PDF)