- Basel-Landschaft
- Organisation
- Direktionen
- Bau- und Umweltschutzdirektion
- Medienmitteilungen
- Erfolgreiche Altlastensanierung in Bottmingen
Erfolgreiche Altlastensanierung in Bottmingen
Die Sanierungsarbeiten auf dem Wuhrmatt-Areal in Bottmingen sind abgeschlossen. Die im Untergrund vorhandenen Lösungsmittel wurden soweit reduziert, dass keine Gefahr mehr für die Umwelt besteht. Zur Sicherheit werden das Grundwasser und die Bodenluft über die nächsten zwei Jahre weiterhin regelmässig kontrolliert.
Nach etwas mehr als zwei Jahren sind die Sanierungsarbeiten auf dem Wuhrmatt-Areal in Bottmingen beendet. Für die Sanierung der Lösungsmittel-Altlast wurde das Grundwasser ab Mai 2022 stufenweise abgesenkt und die Schadstoffe mit einer so genannten Bodenluftabsaugung aus dem Untergrund entfernt. Moderne Filteranlagen reinigten das abgepumpte Grundwasser und die Bodenluft und verhinderten übermässige Geruchs- und Lärmbelästigungen. Mit einem rund 15-monatigen Betrieb der Sanierungsanlagen bis Ende August 2023 konnten die Schadstoffkonzentrationen im Grundwasser und in der Bodenluft weit unter die gesetzlichen Grenzwerte gesenkt werden.
Zwei Havarien führten zur Verunreinigung
Die Lösungsmittel-Belastungen auf dem Wuhrmatt-Areal in Bottmingen wurden bereits 1997 entdeckt. Sie wurden durch zwei Havarien im Jahr 1991 verursacht. Bei den Havarien liefen jeweils mehrere hundert Liter Lösungsmittel (Perchlorethen) aus einem Entfettungsbad aus und versickerten teilweise im Untergrund. In der Folge kam es zu einer dauerhaften Verschmutzung des Grundwassers und des Untergrunds.
Die Kosten für die Sanierung lagen bei rund einer Million Franken und damit 0,4 Million Franken unter der ursprünglich geschätzten Summe. Sie werden zu 30 Prozent von der Eigentümerschaft und zu 70 Prozent von Kanton und Bund (als Ausfallkosten) getragen.