- Basel-Landschaft
- Organisation
- Direktionen
- Bau- und Umweltschutzdirektion
- Medienmitteilungen
- Nau-Brücke Laufen: Kanton und Stadt bekennen sich zu Verlegung
Nau-Brücke Laufen: Kanton und Stadt bekennen sich zu Verlegung

Der Kanton Basel-Landschaft und die Stadt Laufen sind sich einig, dass das Projekt einer Verlegung der heutigen Nau-Brücke an einen neuen Standort weiterverfolgt werden soll. Mit der Verlegung wird ein grosser und zusammenhängender Freiraum entlang der Birs geschaffen, der auch für Freizeit- und Sportaktivitäten genutzt werden kann. Die nun anstehende Weiterentwicklung des Projekts soll im Dialog mit den Betroffenen erfolgen.
Im Zusammenhang mit dem kantonalen Hochwasserschutzprojekt Laufen muss die Nau-Brücke ersetzt werden. Aufgrund ursprünglich nicht zu erwartender Umstände hat sich dabei eine vollständig neue Ausgangslage ergeben. Deshalb hat der Kanton Basel-Landschaft im vergangenen Jahr Optionen für eine Verlegung der Nau-Brücke geprüft. Die Überprüfung zeigte, dass eine Verlegung der Brücke flussabwärts östlich der Eishalle viele Vorteile bietet. So kann insbesondere neu eine verkehrsberuhigte und zusammenhängende Fläche entstehen. Für die Bevölkerung von Laufen wird so ein attraktiver und zentral gelegener Freiraum für Naherholung, Freizeit- und Sportnutzungen geschaffen. Im räumlichen Entwicklungskonzept der Stadt Laufen ist diese Fläche als Birspark und Mehrzweckplatz enthalten.
Insgesamt lässt sich die Stadt Laufen mit dieser Option sowohl aus verkehrsplanerischer wie auch aus städtebaulicher Sicht maximale Handlungsspielräume offen. So ist die Verlegung beispielsweise mit zukünftigen Entwicklungen des Strassennetzes in Laufen kompatibel. Die Stadt Laufen stand über den gesamten Prozess hinweg im Austausch mit dem Kanton und hat sich nun für die Weiterverfolgung einer Verlegung der Nau-Brücke an den neuen Standort ausgesprochen.
In der nächsten Phase wird unter Federführung des Kantons nun ein detailliertes Vorprojekt ausgearbeitet. Grundlage hierfür wird auch das räumliche Entwicklungskonzept der Stadt Laufen sein, worauf das Strassenprojekt abgestimmt wird. Wichtiger Bestandteil der nächsten Schritte wird ebenso die Ausarbeitung eines optimierten Fuss- und Velowegnetzes sein.
Parallel zu den fachlichen Arbeiten soll im Frühling ein Dialogprozess mit den Direktbetroffenen gestartet werden. In den kommenden Wochen wird dieser Prozess vorbereitet. Von der Verlegung der Nau-Brücke direktbetroffene Anrainerrinnen und Anrainer sowie betroffene Grundeigentümer wurden bereits im Vorfeld durch den Kanton und die Stadt Laufen über das Vorhaben und das geplante Vorgehen informiert.
Die Planung des Ersatzes der Nau-Brücke am heutigen Standort wird vorerst nicht weiterverfolgt. Der in diesem Zusammenhang erfolgte Brückenwettbewerb wurde jedoch regulär abgeschlossen und es ist im Frühling eine Ausstellung über die Resultate geplant. Mit dem prämierten Siegerprojekt haben der Kanton und die Stadt Laufen sichergestellt, dass der Ersatz der Brücke – eine Notwendigkeit für den Hochwasserschutz – mit einer attraktiven Lösung garantiert umgesetzt werden kann.
Weiterführende Informationen zum Projekt Verlegung Nau-Brücke finden Sie auf der Webseite.