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Verlegung Naubrücke Laufen: Reaktionen zum Vorprojekt
Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung zum Vorprojekt zur Verlegung der Naubrücke in Laufen gab es sowohl Lob wie auch Kritik. Die Projektverantwortlichen haben die Rückmeldungen in einem Mitwirkungsbericht beantwortet. Ebenso wurde eine Petition gegen das Projekt von der IG-Nau-Brücke Laufen eingereicht. Der Regierungsrat nahm dazu in einem Schreiben an die Petitionäre Stellung.
Im Zusammenhang mit dem kantonalen Hochwasserschutzprojekt Laufen muss die Naubrücke ersetzt werden. Gemeinsam mit der Stadt Laufen hat der Kanton die Machbarkeit und den Nutzen einer Verlegung hinter die Eishalle abgeklärt. Die interessierte Bevölkerung von Laufen konnte im Rahmen einer Mitwirkung zum Vorprojekt Stellung nehmen.
Während den acht Wochen der öffentlichen Auflage wurden zwölf Mitwirkungseingaben und eine Petition beim Kanton eingereicht. Fünf Rückmeldungen zum Vorprojekt sind positiv, acht Eingaben lehnen das Vorprojekt in der vorliegenden Form ab. Die Ablehnung bezieht sich unter anderem auf die Frage, ob das neu geplante Naherholungsgebiet notwendig ist. Einige Mitwirkende befürchten durch den Park eine Zunahme von Littering und Lärm sowie die Verlagerung von Randständigen. Ebenso wird kritisiert, dass der Verkehr in der Altstadt von Laufen zunimmt.
Die Projektverantwortlichen des Tiefbauamts haben die Mitwirkungseingaben in einem Bericht ausführlich beantwortet. Der Mitwirkungsbericht wird in das Projekt einfliessen und den Landräten unterbreitet. In einem nächsten Schritt wird dem Landrat die Ausgabenbewilligung für das Projekt beantragt.
In einer Petition der IG-Nau-Brücke Laufen wird die vorgeschlagene Verlegung der Naubrücke ebenfalls kritisiert. Nach Ansicht der Petitionäre bringt die Brücke keinen Mehrwert für die Eis- und Freizeithalle. Für die Einwohnenden des Quartiers Norimatt habe sie nur Nachteile. Zudem monieren die Petitionäre die höheren Kosten der Brückenverlegung an einen neuen Standort.
Der Regierungsrat nimmt in einem Schreiben an die Petitionäre Stellung zu den Kritikpunkten. Er bekräftigt, dass die Verlegung der Brücke das Zentrum von Laufen vom Verkehr entlasten, die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss erhöhen würde. Ausserdem könnte Laufen von einem Naherholungsgebiet entlang der Birs profitieren.
Im Umfeld der Eishalle wurde auf die Bedürfnisse aller Nutzenden eingegangen. So sind zum Beispiel ein behindertengerechter Zugang, Parkmöglichkeiten für Lastwagen in direkter Nähe zur Eishalle sowie die Umgestaltung des Vorplatzes vorgesehen.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf www.bl.ch/naubruecke zu finden.