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Kompostier- und Vergärungsanlagen

Für organische Abfälle aus Grüngutsammlungen von Gemeinden, aus dem Gartenbau sowie der Industrie bestehen in der Region gute Verwertungsmöglichkeiten in Kompostier- und Vergäranlagen. Während die Kompostierung eher für strukturreiches Material (Baumschnitt, Gartenabfälle) geeignet ist, kann die Vergärungsanlage auch nasse Abfälle (Speiseresten, Reste aus der Lebensmittelproduktion) gut verarbeiten. Dabei lässt sich Energie in Form von Biogas gewinnen, welches wie Erdgas weiterverwendet werden kann. Die Vergärung organischer Abfälle bietet daher eine alternative Möglichkeit, vermehrt erneuerbare Energien zu produzieren.

Bei beiden Verwertungswegen wird das am Schluss resultierende Kompostmaterial grösstenteils in der Landwirtschaft verwendet oder als gut ausgereifter Kompost im Privat- und Gartenbau als wertvoller Dünger und zur Verbesserung der Bodenstuktur eingesetzt.

Kompostier- und Vergäranlagen benötigen ab einer Annahmemenge von 100 Tonnen pro Jahr eine kantonale Betriebsbewilligung.