Welche Anpassungen werden vorgenommen?
Unter Einhaltung des vom Regierungsrat beschlossenen Deputats von 42 Lehrpersonenlektionen pro Klasse werden folgende Anpassungen vorgenommen: Mit mindestens zwei Lektionen pro Woche werden die naturwissenschaftlichen Fächer gestärkt. Die Lektionen in den Fächern Biologie, Chemie und Physik sowie Geografie und Geschichte werden neu auf drei Schuljahre verteilt. Es werden nicht mehr alle Fächer in jedem Jahr unterrichtet, dafür sind sie jeweils mit zwei Lektionen ausgewiesen. Damit die Umsetzung mit Doppellektionen möglich ist, werden sowohl die naturwissenschaftlichen Fächer als auch der Fachbereich Geschichte und Geografie um eine Lektion von 9 auf 10 Lektionen aufgestockt. Zudem wird den naturwissenschaftlichen Fächern eine zweite Praktikumslektion zugeteilt.
Worauf muss verzichtet werden?
Um dies zu ermöglichen, wird auf die ursprünglich vorgesehene Stärkung des Fachbereichs Textiles und Technisches Gestalten in den Niveaus E und P verzichtet. Das heisst, dass Schülerinnen und Schüler der Niveaus E und P wie bis anhin in der ersten Klasse entweder Textiles oder Technisches Gestalten wählen und nicht beide Fächer obligatorisch besuchen. Für das Niveau A bleiben vier obligatorische Lektionen in diesem Fachbereich erhalten. Eine Praktikumslektion Hauswirtschaft der dritten Klasse wird zu Gunsten der zweiten Praktikumslektion der naturwissenschaftlichen Fächer eingesetzt.
Die Differenz zur Stundentafel im Kanton Basel-Stadt ist klein und bildet kein Mobilitätshindernis. Der Bildungsrat ist überzeugt, mit dieser punktuell angepassten Stundentafel eine gute Lösung gefunden zu haben, die den Schulen die benötigte Planungssicherheit gibt.
Für Rückfragen:
- Regierungsrätin Monica Gschwind, Präsidentin des Bildungsrates, Tel. 061 552 50 60, (Mittwoch 18.10.2017 15.00 – 16.00 Uhr)
- Monique Juillerat, Leiterin Kommunikation BKSD, Tel. 061 552 54 91
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