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17.12.2015
Bildungsrat legt Übergangsstundentafel für 2016/2017 und 2017/2018 fest
Der Bildungsrat verschiebt die Einführung der auf das Schuljahr 2016/17 festgelegten bikantonalen Stundentafel Sekundarschule um zwei Jahre und verabschiedet eine Stundentafel für eine Übergangszeit, in der bildungspolitische Beschlüsse von Volk, Parlament und Regierung anstehen. Diese wurde im Sinne einer nahtlosen Schullaufbahn angepasst und gilt für Schülerinnen und Schüler, die in den Jahren 2016/2017 und 2017/2018 von der Primar- in die Sekundarstufe I übertreten. Mit diesem Schritt verschafft der Bildungsrat den Schulen Planungssicherheit.
Schülerinnen und Schüler, die heute als erster Jahrgang die sechste Klasse in der Primarschule besucht und seit der dritten Klasse Fremdsprachenunterricht haben, sollen wie alle übrigen Schüler eine nahtlose Schullaufbahn durchlaufen. Um vor dem Hintergrund der hängigen Initiativen und Abstimmungen sowie der regierungsrätlichen Finanzstrategie die notwendige Planungssicherheit zu garantieren, hat der Bildungsrat für eine Übergangszeit eine Stundentafel festgelegt. Sie enthält die bisherigen Fächer und wurde in den Bereichen Fremdsprachen und im Wahlpflichtbereich angepasst. In einer Stundentafel wird die Unterrichtszeit umschrieben, die in den verschiedenen Schul-, Klassen- bzw. Jahrgangsstufen für die jeweiligen Unterrichtsfächer genutzt werden soll.
Anzahl Pflicht- und Wahlpflichtstunden
Der Bildungsrat hält fest, dass er die Anzahl Pflicht- und Wahlpflichtstunden in der derzeit gültigen Stundentafel Sekundarschule im Vergleich mit den anderen Kantonen als Minimum betrachtet. Die Übergangsstundentafel berücksichtigt dieses Minimum. Während das Grundangebot einschliesslich der Berufs- und Schulwahlvorbereitung gestärkt wird, kommt es im Bereich des Wahlpflicht- und Freifachangebotes zu einer Konzentration. Für die Anforderungsniveaus E und P werden als neue Elemente die Wahlpflichtfächer MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Lingua (Latein / Italienisch) eingeführt mit einer Umwidmung von Ressourcen des Hauswirtschaftsunterrichts.
Bei der Umsetzung der Übergangsstundentafel und der Bildung der Wahlpflichtkurse sowie der Freifächer durch die Sekundarschulen in Verbindung mit dem Amt für Volksschulen resultiert eine Kürzung im Personalaufwand von rund 2.5% auf das Schuljahr 2016/17.
Gegen Bildungsabbau
Neben pädagogischen Überlegungen, die zur Stärkung des Grundangebotes inkl. Berufs- und Schulwahlvorbereitung führen, waren jedoch hauptsächlich die Vorgaben der regierungsrätlichen Finanzstrategie sowie die notwendige Planungssicherheit für die Schulen ausschlaggebend für diesen Entscheid des Bildungsrates.
Übergangslehrplan in Arbeit
Die Stundentafel für die Übergangszeit erfordert einen entsprechenden Lehrplan. Der Übergangslehrplan Sekundarschule basiert analog zur Stundentafel auf dem bisherigen Stufenlehrplan Sekundarschule und nimmt die neuen Elemente auf. Der Bildungsrat wird den Übergangslehrplan zu Beginn des nächsten Jahres beraten und beschliessen.
Auskunft
Dr. Rolf Knechtli, Vizepräsident Bildungsrat, Tel. 061 696 10 39
Schülerinnen und Schüler, die heute als erster Jahrgang die sechste Klasse in der Primarschule besucht und seit der dritten Klasse Fremdsprachenunterricht haben, sollen wie alle übrigen Schüler eine nahtlose Schullaufbahn durchlaufen. Um vor dem Hintergrund der hängigen Initiativen und Abstimmungen sowie der regierungsrätlichen Finanzstrategie die notwendige Planungssicherheit zu garantieren, hat der Bildungsrat für eine Übergangszeit eine Stundentafel festgelegt. Sie enthält die bisherigen Fächer und wurde in den Bereichen Fremdsprachen und im Wahlpflichtbereich angepasst. In einer Stundentafel wird die Unterrichtszeit umschrieben, die in den verschiedenen Schul-, Klassen- bzw. Jahrgangsstufen für die jeweiligen Unterrichtsfächer genutzt werden soll.
Anzahl Pflicht- und Wahlpflichtstunden
Der Bildungsrat hält fest, dass er die Anzahl Pflicht- und Wahlpflichtstunden in der derzeit gültigen Stundentafel Sekundarschule im Vergleich mit den anderen Kantonen als Minimum betrachtet. Die Übergangsstundentafel berücksichtigt dieses Minimum. Während das Grundangebot einschliesslich der Berufs- und Schulwahlvorbereitung gestärkt wird, kommt es im Bereich des Wahlpflicht- und Freifachangebotes zu einer Konzentration. Für die Anforderungsniveaus E und P werden als neue Elemente die Wahlpflichtfächer MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Lingua (Latein / Italienisch) eingeführt mit einer Umwidmung von Ressourcen des Hauswirtschaftsunterrichts.
Bei der Umsetzung der Übergangsstundentafel und der Bildung der Wahlpflichtkurse sowie der Freifächer durch die Sekundarschulen in Verbindung mit dem Amt für Volksschulen resultiert eine Kürzung im Personalaufwand von rund 2.5% auf das Schuljahr 2016/17.
Gegen Bildungsabbau
Neben pädagogischen Überlegungen, die zur Stärkung des Grundangebotes inkl. Berufs- und Schulwahlvorbereitung führen, waren jedoch hauptsächlich die Vorgaben der regierungsrätlichen Finanzstrategie sowie die notwendige Planungssicherheit für die Schulen ausschlaggebend für diesen Entscheid des Bildungsrates.
Übergangslehrplan in Arbeit
Die Stundentafel für die Übergangszeit erfordert einen entsprechenden Lehrplan. Der Übergangslehrplan Sekundarschule basiert analog zur Stundentafel auf dem bisherigen Stufenlehrplan Sekundarschule und nimmt die neuen Elemente auf. Der Bildungsrat wird den Übergangslehrplan zu Beginn des nächsten Jahres beraten und beschliessen.
Auskunft
Dr. Rolf Knechtli, Vizepräsident Bildungsrat, Tel. 061 696 10 39