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Einführung des obligatorischen Fachs Informatik an den Gymnasien
Zu Beginn des Schuljahrs 2021/22 wird Informatik als obligatorisches Fach in allen Gymnasien des Kantons Basel-Landschaft eingeführt. Das Fach wird dem Lernbereich Mathematik und Naturwissenschaften zugeordnet und heisst neu «Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften». Grundlage ist der Beschluss der Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Um die von der EDK vorgegebenen Lernziele und Minimalanforderungen zu erfüllen, beantragt der Regierungsrat für den Kanton Basel-Landschaft eine Umsetzung in Form von drei zusätzlichen Jahreslektionen.
Neues Schulfach
Der Regierungsrat hat gemeinsam mit dem Bildungsrat verschiedene Umsetzungsvarianten geprüft. Es wurde die Variante gutgeheissen, in der drei Lektionen zusätzlich in die Stundentafel aufgenommen werden und eine Lektion kompensiert wird. Infolge der Verlängerung der Gymnasialzeit von dreieinhalb auf vier Jahre ist die Aufnahme der zusätzlichen Lektionen unproblematisch. Die Zusatzkosten betragen rund 0,95 Millionen Franken pro Jahr (bei 44 Klassen). Diese wurden im Aufgaben- und Finanzplan 2020–2023 aufgenommen.
Qualifizierte Lehrpersonen
Zur erfolgreichen Einführung des Fachs Informatik müssen Lehrpersonen eine universitäre Weiterbildung zur Informatiklehrperson abschliessen. Diese berufsbegleitende Weiterbildung wird für bereits angestellte Gymnasial-Lehrpersonen angeboten. Mit zusätzlichen Ressourcen in Form von Entlastungslektionen will der Regierungsrat einen Anreiz schaffen, um gute und engagierte Lehrpersonen für diese Weiterbildung zu gewinnen.
Den Ansprüchen der Wirtschaft gerecht werden
«Die Wirtschaft braucht junge engagierte Arbeitskräfte, die für die Ansprüche der Wirtschaft gerüstet sind. Mit der Einführung der Informatik als obligatorisches Fach machen wir einen weiteren grossen Schritt in diese Richtung», betont Regierungsrätin Monica Gschwind.