- Basel-Landschaft
- Organisation
- Direktionen
- Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion
- Medienmitteilungen
- Einweihung der Tafel „Höchster Punkt des Kantons Basel-Landschaft“ Hinteri Egg
12.08.2008
Einweihung der Tafel „Höchster Punkt des Kantons Basel-Landschaft“ Hinteri Egg
Wortbeitrag von Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli
Vorsteher der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli
1. Redner, nachher folgen Kurt Grieder zum Ort, zum Stein und zur Tafel und Kari Willimann zum Postulat 3 min.
GP Waldenburg Kurt Grieder
Mitglieder des GR Waldenburg
LR Kari Willimann, der den Stein ins Rollen gebracht hat
Landrätinnen und Landräte
Mitglieder der Jury 175 Jahre Kanton Basel-Landschaft
Vertreterinnen und Vertreter der Medien
Alle anderen wetterfesten Damen und Herren - die nicht kurzfristig abgesagt haben
Der Höhenflug des Jubiläums 175 Jahre Baselland findet seine Fortsetzung auf dem höchsten Punkt des Kantons. Leider steht ihm da der Kanton Solothurn etwas vor der Sonne, denn die wirklich gute Aussicht hat man vom solothurnischen Kellenköpfli. Aber mit dem Bildungsraum NWCH verlieren die Grenzlinien auf den Jurahöhen weiter an Bedeutung. Ganz abgesehen davon, dass es bei diesem aussichtslosen Wetter ohnehin keine Rolle spielt, wo man steht.
An einem hohen Punkt Zwischenbilanz zu hohen Zielen: Im Jubiläumsjahr wurden über 50 Projekteingaben an die Jury eingereicht und rund 40 wurden auch ausgezeichnet und damit zum Träger der Jubiläumsidee. Das Traumziel der Jury am Anfang des Jubiläumsjahres war 50 Projekte. Diese hohe Messlatte wurde fast erreicht.
Die Projekte sind grundverschieden, aber diese Vielfalt war ja gewollt. Es sollte eben ein Reigen des vielfältigen Kantons und der Gemeinden werden. Und wichtig war, dass es nicht nur Kulturprojekte in Szene gesetzt wurden, sondern auch Dorf-, Gemeindefeste und Sportanlässe. So haben zum Beispiel die Waldenburger Märkte „Waldenburg natürlich“ 2007 und 2008 mit Jubiläumslogo auftreten können und heute markieren wir als geografischen Höhepunkt dauerhafte Präsenz auf dem höchsten Punkt unseres Kantons.
Erwähnen will auch den Männerchor Therwil, der 2008 sein 175jähriges Jubiläum feiert, die Zunft zur Rebmessern in Reinach, die 2008 seit 50 Jahren besteht, die Trachtengruppe Muttenz, die Ortssammlung Ormalingen und ihr Film über Brauchtum im Baselbiet, das Kunstprojekt „Zwei Leuchttürme für das Walzwerk“ in Münchenstein, das Fotobuch über Lampenberg, das Baselbieter Heimatbuch, die Essays von René Salathé zur Baselbieter Geschichte und Gegenwart, die Broschüre „Überraschendes Entdecken“ von Baselland Tourismus, die Ausstellung des Allschwiler Kunstvereins. Der Unterhaltungsabend „E musikalischi Reis durs Baselbiet“ am 22. September passt zum Kantonsjubiläum genau so wie ein weiteres publikumwirksames Ereignis, der Ebenraintag 2007, fasste am 2. September 2007 auf witzige und durchaus positive Art zusammen: „Chrutt und Rüebe!“.
Und dann waren da noch andere Werbeträgerinnen und -träger: Die Plakatserie mit 2 Baselbieterinnen und 2 prominenten Baselbietern hat für Aufsehen gesorgt. Vor allem für das Plakat von Sarah Jane gingen etliche Bestellungen ein. Mir persönlich haben die Dynamik, der Elan und die Freude von Eveline Leu auch sehr gut gefallen, nicht nur weil ich sie während der olympischen Spiele in Torino besuchen durfte. Ein glücklicher Umstand war sicher, dass David Degen - wie bestellt - während der Plakatkampagne tatsächlich wieder das Dress des FC Basel trug. Ihm wünsche ich, dass er seinen Weg erfolgreich fortsetzen kann. Das ist bei Carl Spitteler schwieriger. Er hat seinen erfolgreichen Weg bereits abgeschlossen, hat sich aber als Träger des intellektuellen Spirits ganz gut verkauft. Man sagt, Spitteler habe dort, wo er an den Plakatwänden erschienen ist, am meisten Aufmerksamkeit gehabt.
Jetzt, im August 2008 zum Ende des Jubiläums, geht nochmals die Post ab:
Neben dem Freiluftschauspiel zum Brand in Pratteln startete am 25. Juli im Bürgerhaus die Ausstellung zur Geschichte des Brandes von Pratteln und der Unabhängigkeit der Basler Landschaft: „Die erkämpfte Freiheit“.
Heute weihen wir die Tafel „Höchster Punkt des Kantons Basel-Landschaft“ ein. Zudem werden die Stadt Liestal und das kantonale Hochbauamt den Obelisken, welcher an den Bauernkrieg von 1653 erinnert, bei der Kaserne feierlich wieder aufstellen, nachdem er 1999 dem Neubau der Migros weichen musste und seither nur während eines kurzen Intervalls 2003 vor dem Dichter- und Stadtmuseum zu sehen war.
Am 25. August kommen die Vertreterinnen und Vertreter der Projekte mit Jubiläumslabel im Rahmen der Abschlusspressekonferenz des Regierungsrates zusammen. Am 26. August, dem offiziell letzten Tag des Jubiläumsjahres, finden gleich zwei Veranstaltungen statt. Am Nachmittag bringt das Historische Lexikon der Schweiz zusammen mit der Stadt Liestal und dem Regierungsrat des Kantons jenen Band des „HLS“ zur Vernissage, der den Beitrag über Liestal enthält. Am Abend des gleichen Tages feiert in Liestal das Theaterstück „Syydebändel und Bottewaage“ der Laienbühne Liestal Premiere. Einen stärkeren thematischen Bezug zu 1833 könnte man sich gar nicht vorstellen. Doch damit hat es noch nicht sein Bewenden, denn am Sonntag, 31. August, zeigen sich eine ganze Reihe der Ortsmuseen und das Museum.BL so wie der Kanton sich eineinhalb Jahre immer wieder gezeigt hat: Offen.
Zum Schluss habe ich die angenehme Aufgabe ganz herzlich zu danken:
Gemeindepräsident Kurt Grieder, der Firma Thomann in Liesberg, den Gestaltern Stauffenegger und Stutz für den Entwurf der Tafel - sie zeigen, dass man nicht nur Bundesplätze und FCB Museum designern kann, sondern auch die Bodenhaftung nicht verliert.
Besonderer Dank an Karl Willimann. Ich danke dir ja nicht grad für jeden politischen Vorstoss. Aber nachdem die SVP auf der Hülftenschanz Höhenflüge in Sachen Partnerschaft mit BS zelebriert hat, ist auch dieser Höhenflug hier, den wir zusammen gehen, besonders gut gelungen.
