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Erster Baselbieter Kulturbericht veröffentlicht
Der Regierungsrat hat beschlossen, die Planungsinstrumente des Amts für Kultur (AfK) den Prozessen des kantonalen Aufgaben- und Finanzplans (AFP) anzupassen. Anstelle eines periodisch erneuerten programmatischen Leitbilds tritt künftig ein jährlicher Kulturbericht. Er orientiert sich an der AFP-Planung auf vier Jahre sowie an der Mittel- und Langfristplanung des Regierungsrats und ergänzt so jeweils den AFP.
Der vorliegende Kulturbericht 2023 ist als Zwischenhalt inmitten vieler Veränderungen zu lesen: Er blickt auf die Tätigkeit des AfK seit der Publikation des letzten Kulturleitbilds im Jahr 2013 zurück und legt die langfristigen kulturpolitischen Rahmenbedingungen und Grundsätze des Kantons dar. Zudem berichtet er über die voranschreitende strukturelle Weiterentwicklung des AfK sowie die aktuellen Schwerpunkte seiner vier Hauptabteilungen Kulturförderung, Archäologie und Museum Baselland, Kantonsbibliothek Baselland und Römerstadt Augusta Raurica.
Langfristiger kulturpolitischer Rahmen
Der Kanton Basel-Landschaft verfolgt das Ziel, ein vielfältiges kulturelles Grundangebot für die gesamte Bevölkerung zu gewährleisten. Er schafft einen Rahmen für die Förderung und Bewahrung von Kultur in ihrer ganzen Vielfalt und nimmt damit Bezug auf die kulturellen, demografischen und geografischen Eigenheiten des Baselbiets. Gefördert werden sowohl ländliche als auch urbane Kulturszenen, professionelle wie ehrenamtliche Kulturschaffende, die Erhaltung, Pflege und Vermittlung des kulturellen Erbes genauso wie das zeitgenössische Kunst- und Kulturschaffen.
Mit dem Kulturförderungsgesetz vom 4. Juni 2015 (KFG, SGS 600) und der Kulturförderverordnung vom 20. Dezember 2016 (KFG, SGS 600.11) bestehen neue und zeitgemässe Rechtsgrundlagen, welche den Handlungsrahmen festlegen. Ein umfangreiches Leitbild im herkömmlichen Sinne ist daher nicht mehr notwendig.
Aktuelle und künftige Schwerpunkte
Als Basis für die Strategieplanung wurde eine umfassende Organisationsanalyse durchgeführt, welche insbesondere den aussergewöhnlich hohen Einsatz der Mitarbeitenden des AfK würdigte. Neben der Bearbeitung von verschiedenen Empfehlungen aus der Analyse zu amtsinternen Prozessen und hauptabteilungsübergreifenden Synergiemöglichkeiten legt das AfK in den kommenden Jahren den Fokus auf eine engere Zusammenarbeit mit den Gemeinden, eine verbesserte Teilhabe am kulturellen Leben für Menschen, unabhängig von ihren persönlichen Voraussetzungen, sowie die Stärkung der kulturellen Grundversorgung.
Weitere Informationen: www.bl.ch/kulturbericht




