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08.11.2011
Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs
Der “Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs“ ermöglicht Schülerinnen und Schülern der Sekundarschulen sich aktiv mit der beruflichen und familiären Zukunft als Frauen und Männer zu befassen und die Chancen eines geschlechterunabhängigen Berufs- und Schulwahlprozesses zu nutzen.
Am 10. November 2011 findet zum elften Mal der Gendertag an den Baselbieter Sekundarschulen statt. Zur sichtbareren Verbindung mit dem Nationalen Motivationstag, der am gleichen Tag stattfindet, wurde der Name zum “Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs“ umbenannt.
Der Zukunftstag will, wie es der Name sagt, die Zukunft von Mädchen und Jungs unter dem Aspekt einer geschlechtsuntypischen Berufs- und Schulwahl beleuchten. Sie lernen Berufe aus der Sicht der geforderten schulischen wie manuellen Fähigkeiten zu betrachten und setzen sich mit Fragen zur geschechtsunabhängigen Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit auseinander. Der “Gendertag – Zukunftstag“ verfolgt das Ziel, die Berufs- und Lebensplanungsmuster von Knaben und Mädchen zu erweitern: Nicht nur das familiäre Umfeld und gesellschaftliche Erwartungen sollen ausschlaggebend sein. Auch eigene Interessen und Kompetenzen sowie persönliche Vorstellungen zur Lebensgestaltung sollen - unabhängig vom Geschlecht - zunehmend Gewicht bekommen.
Am “Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs“ geht es in erster Linie um den sozialen Wandel in der Gesellschaft, der die Erweiterung des Berufswahlhorizontes und des Lebenskonzeptes erfordert. Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit ihrer Aussicht auf lebenslanges Lernen und lebenslange Erwerbstätigkeit sowie der Gleichstellung im Berufsleben und der Familie. Sie erkunden die Berufs- und Arbeitswelt auf dem Hintergrund der vielfältigen, heute möglichen Lebensentwürfe und stellen sich Gender- und Gleichstellungsfragen auch im Hinblick auf die eigene Berufswahl und Lebensplanung. An einem Berufsschnuppertag im Rahmen des Berufswahlunterrichts können dann diese Erfahrungen einfliessen.
Gute Noten für den Gendertag
Eine externe Evaluation hat dem Gendertag, einem Kooperationsprojekt zwischen Schule, Arbeitswelt und Elternhaus, erfreuliche Noten erteilt. Der Gendertag ist in den vergangen Jahren in den meisten Sekundarschulen zu einem festen Bestandteil des Schulprogramms geworden. Damit die Gleichstellungsarbeit am zweiten Donnerstag im November weiterhin ein aufschlussreicher Tag für die Schülerinnen und Schüler bleibt, will der Kanton die institutionelle Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft, der Berufsberatung, der Schule und der Fachstelle für Gleichstellung beibehalten.
Don’t miss it, Miss don’t miss IT
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Volksschulen hat die Abteilung Informatik der gewerblich-industriellen Berufsschule Muttenz ein Angebot für Mädchen des 7. Schuljahres initiiert. Die Schülerinnen verbringen den Tag mit jungen Lehrfrauen der Informatik. So können sie von Kolleginnen erfahren, was eine Informatikerin macht und wie ihre schulischen und persönlichen Fähigkeiten in diesem Beruf umgesetzt werden können.
Kochen-Küche-Bauen – ein „gendergerechtes“ und interdisziplinäres Projekt an der GiBL
Mit grossem Engagement und viel Herzblut haben sich eine Schreiner/in-, Maler/in- und Zeichner/in Fachrichtung Architektur-Klasse zusammen mit ihren Lehrpersonen mit dem interdisziplinären Projekt des Küchenbaus und seinen Funktionen auseinander gesetzt. Insbesondere wurde auch der Genderaspekt berücksichtigt. Der grosse Einsatz hat sich gelohnt, denn die Lernenden können ihre Arbeiten anlässlich des Zukunftstages an der Vernissage vom 10. November 2011, um 17.30 Uhr in der Eingangshalle der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal vorstellen und fachkundig Auskunft geben.
Mann, ist das weiblich!
Auch in diesem Jahr bietet das Museum.BL am Gendertag einen Rundgang zu Geschlechterrollen im sonst nicht öffentlich zugänglichen Museumsdepot an. Die Führung, welche in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Gleichstellung und dem Amt für Volksschulen entwickelt wurde, ermöglicht den Jugendlichen der 9. Klasse anhand ausgewählter Objekte die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle und der regionalen Geschlechtergeschichte.
Weitere Informationen für Mädchen und Knaben, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Betriebe sind zu finden unter: www.avs.bl.ch ; www.gleichstellung.bl.ch ; www.museum.bl.ch ; www.nationalerzukunftstag.ch .
Beilage:
Flyer Gendertag – Zukunftstag für Mädchen und Jungs 2011
Auskunft allgemein
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Vorsteher Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, Tel. 061 552 50 60
Auskunft Gendertag
Ursula Lanz, Abteilung Unterstützung, Amt für Volksschulen, Tel. 061 552 59 66
Auskunft Ausstellung Kochen-Küche-Bauen
Tobias Pflugshaupt, Rektor der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal, Tel. 061 906 88 88
Am 10. November 2011 findet zum elften Mal der Gendertag an den Baselbieter Sekundarschulen statt. Zur sichtbareren Verbindung mit dem Nationalen Motivationstag, der am gleichen Tag stattfindet, wurde der Name zum “Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs“ umbenannt.
Der Zukunftstag will, wie es der Name sagt, die Zukunft von Mädchen und Jungs unter dem Aspekt einer geschlechtsuntypischen Berufs- und Schulwahl beleuchten. Sie lernen Berufe aus der Sicht der geforderten schulischen wie manuellen Fähigkeiten zu betrachten und setzen sich mit Fragen zur geschechtsunabhängigen Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit auseinander. Der “Gendertag – Zukunftstag“ verfolgt das Ziel, die Berufs- und Lebensplanungsmuster von Knaben und Mädchen zu erweitern: Nicht nur das familiäre Umfeld und gesellschaftliche Erwartungen sollen ausschlaggebend sein. Auch eigene Interessen und Kompetenzen sowie persönliche Vorstellungen zur Lebensgestaltung sollen - unabhängig vom Geschlecht - zunehmend Gewicht bekommen.
Am “Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs“ geht es in erster Linie um den sozialen Wandel in der Gesellschaft, der die Erweiterung des Berufswahlhorizontes und des Lebenskonzeptes erfordert. Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit ihrer Aussicht auf lebenslanges Lernen und lebenslange Erwerbstätigkeit sowie der Gleichstellung im Berufsleben und der Familie. Sie erkunden die Berufs- und Arbeitswelt auf dem Hintergrund der vielfältigen, heute möglichen Lebensentwürfe und stellen sich Gender- und Gleichstellungsfragen auch im Hinblick auf die eigene Berufswahl und Lebensplanung. An einem Berufsschnuppertag im Rahmen des Berufswahlunterrichts können dann diese Erfahrungen einfliessen.
Gute Noten für den Gendertag
Eine externe Evaluation hat dem Gendertag, einem Kooperationsprojekt zwischen Schule, Arbeitswelt und Elternhaus, erfreuliche Noten erteilt. Der Gendertag ist in den vergangen Jahren in den meisten Sekundarschulen zu einem festen Bestandteil des Schulprogramms geworden. Damit die Gleichstellungsarbeit am zweiten Donnerstag im November weiterhin ein aufschlussreicher Tag für die Schülerinnen und Schüler bleibt, will der Kanton die institutionelle Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaft, der Berufsberatung, der Schule und der Fachstelle für Gleichstellung beibehalten.
Don’t miss it, Miss don’t miss IT
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Volksschulen hat die Abteilung Informatik der gewerblich-industriellen Berufsschule Muttenz ein Angebot für Mädchen des 7. Schuljahres initiiert. Die Schülerinnen verbringen den Tag mit jungen Lehrfrauen der Informatik. So können sie von Kolleginnen erfahren, was eine Informatikerin macht und wie ihre schulischen und persönlichen Fähigkeiten in diesem Beruf umgesetzt werden können.
Kochen-Küche-Bauen – ein „gendergerechtes“ und interdisziplinäres Projekt an der GiBL
Mit grossem Engagement und viel Herzblut haben sich eine Schreiner/in-, Maler/in- und Zeichner/in Fachrichtung Architektur-Klasse zusammen mit ihren Lehrpersonen mit dem interdisziplinären Projekt des Küchenbaus und seinen Funktionen auseinander gesetzt. Insbesondere wurde auch der Genderaspekt berücksichtigt. Der grosse Einsatz hat sich gelohnt, denn die Lernenden können ihre Arbeiten anlässlich des Zukunftstages an der Vernissage vom 10. November 2011, um 17.30 Uhr in der Eingangshalle der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal vorstellen und fachkundig Auskunft geben.
Mann, ist das weiblich!
Auch in diesem Jahr bietet das Museum.BL am Gendertag einen Rundgang zu Geschlechterrollen im sonst nicht öffentlich zugänglichen Museumsdepot an. Die Führung, welche in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Gleichstellung und dem Amt für Volksschulen entwickelt wurde, ermöglicht den Jugendlichen der 9. Klasse anhand ausgewählter Objekte die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechterrolle und der regionalen Geschlechtergeschichte.
Weitere Informationen für Mädchen und Knaben, Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Betriebe sind zu finden unter: www.avs.bl.ch ; www.gleichstellung.bl.ch ; www.museum.bl.ch ; www.nationalerzukunftstag.ch .
Beilage:
Flyer Gendertag – Zukunftstag für Mädchen und Jungs 2011
Auskunft allgemein
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Vorsteher Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, Tel. 061 552 50 60
Auskunft Gendertag
Ursula Lanz, Abteilung Unterstützung, Amt für Volksschulen, Tel. 061 552 59 66
Auskunft Ausstellung Kochen-Küche-Bauen
Tobias Pflugshaupt, Rektor der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal, Tel. 061 906 88 88