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Mentoring für Jugendliche feiert das 22-Jahr-Jubiläum
Was im Jahr 2000 unter dem Begriff «Lehrplatz für Migrantinnen» entstand, ist heute ein bewährtes Programm innerhalb der Berufsintegration. Begleitet werden Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind. In Anwesenheit von Regierungsrätin Monica Gschwind feierte «Mentoring für Jugendliche» gestern das 22-jährige Bestehen.
Dank der Zusammenarbeit der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt hat sich «Mentoring für Jugendliche» in den letzten 22 Jahren zu einem bewährten Programm innerhalb der Berufsbildung entwickelt. Während der Fokus zu Beginn ausschliesslich auf jungen Frauen mit Migrationshintergrund lag, werden heute alle Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren bei der Lehrstellensuche unterstützt. Die Begleitung erfolgt durch erfahrene und qualifizierte Berufsleute aus unterschiedlichen Branchen, die als Mentorinnen und Mentoren ihr Know-how und ihr berufliches Netzwerk unentgeltlich zur Verfügung stellen.
Würdigung des freiwilligen Engagements
Seit Beginn des Programms engagierten sich rund 300 freiwillige Mentorinnen und Mentoren für 2’000 junge Lehrstellensuchende. Trotz schwieriger Ausgangslage führten sie 1'200 Jugendliche auf direktem Weg in eine zertifizierte Berufsbildung. Für alle anderen konnte in den allermeisten Fällen eine Zwischenlösung mit Aussicht auf eine spätere berufliche Ausbildung gefunden werden. Der Frauenanteil bei den Teilnehmenden liegt inzwischen bei 50 Prozent. Die insgesamt von den Mentorinnen und Mentoren freiwillig aufgewendete Zeit entsprach 2021 dem Arbeitspensum einer 50-Prozent-Stelle.
An der gestrigen Jubiläumsfeier im Turbinenhaus der Aktienmühle Basel wurde die wertvolle Präventionsarbeit gegen Jugendarbeitslosigkeit, soziale Abhängigkeit und Perspektivenlosigkeit gefeiert und geehrt. «Dass sich kompetente Berufsleute neben ihrer Arbeit ehrenamtlich als Mentorinnen und Mentoren für den Nachwuchs einsetzen, ist nicht selbstverständlich. Der Koordinationsstelle Mentoring und den Verantwortlichen in den beiden Basel gebührt mein grosser Dank für dieses wertvolle Engagement», würdigte Regierungsrätin Monica Gschwind in ihrer Rede.