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Persönliche iPads ab der 1. Sekundarklasse
Ab dem Schuljahr 2020/21 erhalten alle in die 1. Klasse der Sekundarschule eintretenden Baselbieter Schülerinnen und Schüler ein iPad als persönliches Arbeitsinstrument. Diese «digitalen Lernbegleiter» werden künftig im regulären Unterricht eingesetzt, um neue Lehr- und Lernformen umzusetzen und die Entwicklung von Anwender- und Medienkompetenz zu unterstützen.
Digitale Geräte, Medien und Prozesse sind heutzutage allgegenwärtig. Die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) des Kantons Basel-Landschaft muss und will dieser gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung mit seiner Digitalisierungsstrategie Rechnung tragen. Die Schulen sollen einen Beitrag dazu leisten, dass die Baselbieter Jugendlichen optimal auf diese veränderte Realität vorbereitet werden.
Im Dezember 2016 wurde deshalb als Teil der Digitalisierungsstrategie das Projekt «Digitale Lernbegleiter» gestartet: Zwischen Oktober 2017 und Juni 2019 testeten an insgesamt 14 von 17 Sekundarschulen je zwei bis drei Pilotklassen den Einsatz von iPads oder Windows-Notebooks im Unterricht. Mit Unterstützung des pädagogischen ICT-Supports des Stabs Informatik der BKSD wurde die Integration dieser Geräte in den Unterricht erprobt und laufend optimiert.
Breit abgestützter Entscheid für den iPad-Einsatz
Auf Basis der guten Erfahrungen im Pilotprojekt sowie einer breiten Konsultation von Vertretungen aller Schulbeteiligten beschloss der Regierungsrat 2019, für die «One-to-One»-Ausrüstung auf iPads zu setzen: Sie sind stabil im Betrieb, einfach in der Handhabung und bieten qualitativ gute – für den Unterricht wichtige – Komponenten wie Bildschirm, Kamera und Mikrofon. Zudem sind neben der Basissoftware eine Vielzahl von speziell auf die Schule ausgerichteten Apps verfügbar.
Bis zur Vollausrüstung ab dem dritten Jahr werden voraussichtlich rund 9’700 iPads an die Schülerschaft sowie die mit den digitalen Lernbegleitern unterrichtenden Lehrpersonen ausgeliefert. Die anfallenden Gerätekosten inklusive Zubehör und Reserven belaufen sich bis im Jahr 2022/23 auf insgesamt 4,8 Mio. Franken. Die im ersten Jahrgang betroffenen Lehrpersonen wurden bereits in der Handhabung der iPads geschult. Die Einführung an den Schulen wird darüber hinaus von einem spezifischen Weiterbildungsangebot begleitet.
Digitale Lernbegleiter sind wertvolle Hilfsmittel
Die Erkenntnisse aus den Pilotklassen haben gezeigt, dass die digitalen Lernbegleiter vielseitige und inzwischen unverzichtbare Hilfsmittel sind. Dank der Ausrüstung mit persönlichen Geräten fällt logistischer und administrativer Aufwand wie z.B. die Reservation eines Computerraumes weg. Das Pädagogische rückt somit ins Zentrum.
Das Lernen mit den persönlichen iPads wird künftig alle Sekundarschülerinnen und -schüler bei der Entwicklung ihres praktischen Anwenderwissens und ihrer Medienkompetenz unterstützen – und zwar ortsunabhängig, vernetzt und selbstorganisiert.
Weitere Auskünfte (von 13.30 bis 15.30 Uhr): Christoph Straumann, Leiter Stab Informatik BKSD, christoph.straumann@bl.ch / Tel. 061 552 96 61