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Schulanfang: Regierungsrätin Monica Gschwind legt den Fokus auf die Berufsmatur
Zum Anfang des Schuljahres 2017/2018 treten 8‘079 Kinder in eine neue Klasse oder Schulstufe der Volksschule ein. Im Rahmen des traditionellen Anlasses zum Schulanfang stellt die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind die Berufsmatur ins Zentrum.Zahlen zum ersten Schultag im Kanton Basel-Landschaft
8‘079 Kinder sind heute im Kanton Basel-Landschaft ins neue Schuljahr der Volksschule gestartet: 5‘535 Schülerinnen und Schüler sind in die Primarstufe eingetreten; 2‘544 Jugendliche erlebten ihren ersten Tag in der Sekundarschule.
Zwei Abschlüsse – alle Möglichkeiten
Um dem steigenden Fachkräftebedarf gerecht zu werden, ist entscheidend, dass unserer Arbeitskräfte gut ausgebildet sind und ihre Ausbildung der Nachfrage der Wirtschaft entspricht. Es ist zentral, die in der Berufswahl stehenden jungen Menschen auf diese Thematik hinzuweisen und ihnen alle Möglichkeiten aufzuzeigen. Für schulisch starke und praxisbegabte Lernende ist der Weg der dualen Ausbildung mit Berufslehre und Berufsmatur eine sehr attraktive Alternative zur gymnasialen Matur.
Die Berufsmatur ergänzt die Berufslehre durch eine erweiterte Allgemeinbildung und durch zusätzliches Fachwissen. Monica Gschwind: „Im Rahmen unseres Erfolgsmodells der dualen Bildung halte ich die Berufsmaturität für eine wichtige Säule. Die Absolvierenden verfügen bereits nach 3 bzw. 4 Jahren Berufslehre über zwei Abschlüsse und sind danach topfit für die Arbeitswelt. Diese Ausgangslage ist hervorragend, denn die Wirtschaft ist dringend auf ausgezeichnet ausgebildete Fachkräfte in allen Branchen angewiesen". Die Berufsmaturität ermöglicht einerseits das Studium an einer Fachhochschule oder über den Weg der Passerelle ein Studium an einer Universität, der ETH oder einer pädagogischen Hochschule.
Massnahmen zur Förderung der Berufsmatur
Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen der Berufsmaturität BM 1 während der Lehre ist seit einigen Jahren rückläufig. Mit verschiedenen Massnahmen soll deshalb der Berufsmatur zu grösserer Bekanntheit und breiterer Akzeptanz verholfen werden. Dazu ist einerseits eine Landratsvorlage zur gezielteren Laufbahnorientierung der Schülerinnen und Schüler in Vorbereitung. Andererseits soll durch eine Flexibilisierung der Berufsmaturität deren Attraktivität sowohl für die Lernenden und als auch für die Betriebe gesteigert werden.
Der Bund hat dazu anfangs 2017 eine Vernehmlassung lanciert und wird 2018 entsprechende neue Rahmenbedingungen als Basis für die kantonale Ausgestaltung festlegen.
Für Rückfragen:
- Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, Generalsekretariat, kommunikation-bksd@bl.ch
- Heinz Mohler, Stv. Leiter Amt für Berufsbildung und Berufsberatung und Leiter Stabsstelle Berufsfachschulen und Berufsbildungsprojekte, 061 552 28 56, heinz.mohler@bl.ch