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18.11.2015
Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut: Bikantonale Trägerschaft
Schweizerisches Tropen- und Public Health Institut: Bikantonale Trägerschaft stösst auf grosse Zustimmung
Bereits im März 2015 haben die Regierungen ihre Pläne für eine gemeinsame Trägerschaft des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts (Swiss TPH) mit Umzug nach Allschwil publiziert. Nach 70-jährigem Bestehen in Basel soll das Swiss TPH ins Baselbiet ziehen und dort einen Neubau erhalten. Die Regierungen haben inzwischen den Entwurf eines Staatsvertrags in eine dreimonatige Vernehmlassung geschickt. Parteien, Verbände, das zuständige Bundesamt und die Hochschulen der Region begrüssen dieses Vorhaben mit überwältigender Mehrheit. Die Regierungen der beiden Basel haben heute die betreffende Parlamentsvorlage verabschiedet. Damit liegen den beiden Kantonsparlamenten alle Hochschulgeschäfte vor, die mit der kürzlich publizierten Partnerschaftsvorlage im Zusammenhang stehen.
Das mit der Universität Basel eng zusammenarbeitende Swiss TPH soll künftig von den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt gemeinsam getragen werden. Ab 2017 soll das Swiss TPH einen Globalbeitrag von 7,2 Mio. Franken jährlich erhalten, zu dem die beiden Trägerkantone je die Hälfte beitragen. Der Gesamtumsatz des Swiss TPH liegt bei rund 80 Mio. Franken jährlich. Mit der gemeinsamen Finanzierung geht eine gleichberechtigte und paritätische Verantwortung und Oberaufsicht über das Swiss TPH einher. Zurzeit wird für das Swiss TPH ein Neubau in Allschwil projiziert, der im Jahr 2020 bezogen werden soll.
Das Swiss TPH ist national und international tätig und betreibt Lehre, Forschung und Dienstleistung auf dem Gebiet der Gesundheit. Neben seinem Beitrag zu Lehre und Forschung an der Universität Basel hat das Swiss TPH auch leitende Funktionen im schweizerischen Public Health-Bereich und auf dem Gebiet der globalen Gesundheit. Bekannt ist das Swiss TPH insbesondere als Kompetenzzentrum für Krankheiten der Armut (Malaria, HIV/AIDS, Tuberkulose) und vernachlässigte Tropenkrankheiten wie Schlafkrankheit und Bilharziose. Das Swiss TPH beschäftigt rund 700 Mitarbeitende, wovon etwa 490 in der Region ansässig sind. Mit seinem Leistungsangebot ist das Swiss TPH eine tragende Säule des Life Sciences Standorts sowie der sozialwissenschaftlichen Erforschung von Gesundheitssystemen. 1943 unter dem Namen „Schweizerisches Tropeninstitut“ gegründet, wurde das Swiss TPH bisher vom Kanton Basel-Stadt und dem Bund subventioniert. Seit den 1990er-Jahren hat sich das Swiss TPH von einem auf Basel und Afrika orientierten Institut zu einer global agierenden und international ausgesprochen anerkannten Institution entwickelt. Auf dem Bachgraben-Areal in Allschwil wird es deshalb in unmittelbarer Nähe zum Schweizerischen Innovationspark und zum universitären Department of Biomedical Engineering die Funktion einer Ankerinstitution für die gesamte Arealentwicklung übernehmen.
Mit der gemeinsamen Trägerschaft soll die Zukunft des Swiss TPH gesichert und die Basis für ein weiteres und verstärktes Engagement des Bunds gelegt werden. Die gemeinsame Trägerschaft impliziert eine Erhöhung der kantonalen Beiträge und damit der Kernfinanzierung des Swiss TPH. Damit wird dem inzwischen stark erhöhten Projektvolumen mit dem entsprechend gestiegenen externen Finanzierungsanteil und den Kosten des Neubaus Rechnung getragen. Mit einem künftigen Selbstfinanzierungsgrad von 75 % (aktuell 80 %) wird das Swiss TPH auch weiterhin eine überdurchschnittlich ertragsstarke Forschungsanstalt bleiben.
> Landratsvorlage
Weitere Auskünfte
Bereits im März 2015 haben die Regierungen ihre Pläne für eine gemeinsame Trägerschaft des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts (Swiss TPH) mit Umzug nach Allschwil publiziert. Nach 70-jährigem Bestehen in Basel soll das Swiss TPH ins Baselbiet ziehen und dort einen Neubau erhalten. Die Regierungen haben inzwischen den Entwurf eines Staatsvertrags in eine dreimonatige Vernehmlassung geschickt. Parteien, Verbände, das zuständige Bundesamt und die Hochschulen der Region begrüssen dieses Vorhaben mit überwältigender Mehrheit. Die Regierungen der beiden Basel haben heute die betreffende Parlamentsvorlage verabschiedet. Damit liegen den beiden Kantonsparlamenten alle Hochschulgeschäfte vor, die mit der kürzlich publizierten Partnerschaftsvorlage im Zusammenhang stehen.
Das mit der Universität Basel eng zusammenarbeitende Swiss TPH soll künftig von den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt gemeinsam getragen werden. Ab 2017 soll das Swiss TPH einen Globalbeitrag von 7,2 Mio. Franken jährlich erhalten, zu dem die beiden Trägerkantone je die Hälfte beitragen. Der Gesamtumsatz des Swiss TPH liegt bei rund 80 Mio. Franken jährlich. Mit der gemeinsamen Finanzierung geht eine gleichberechtigte und paritätische Verantwortung und Oberaufsicht über das Swiss TPH einher. Zurzeit wird für das Swiss TPH ein Neubau in Allschwil projiziert, der im Jahr 2020 bezogen werden soll.
Das Swiss TPH ist national und international tätig und betreibt Lehre, Forschung und Dienstleistung auf dem Gebiet der Gesundheit. Neben seinem Beitrag zu Lehre und Forschung an der Universität Basel hat das Swiss TPH auch leitende Funktionen im schweizerischen Public Health-Bereich und auf dem Gebiet der globalen Gesundheit. Bekannt ist das Swiss TPH insbesondere als Kompetenzzentrum für Krankheiten der Armut (Malaria, HIV/AIDS, Tuberkulose) und vernachlässigte Tropenkrankheiten wie Schlafkrankheit und Bilharziose. Das Swiss TPH beschäftigt rund 700 Mitarbeitende, wovon etwa 490 in der Region ansässig sind. Mit seinem Leistungsangebot ist das Swiss TPH eine tragende Säule des Life Sciences Standorts sowie der sozialwissenschaftlichen Erforschung von Gesundheitssystemen. 1943 unter dem Namen „Schweizerisches Tropeninstitut“ gegründet, wurde das Swiss TPH bisher vom Kanton Basel-Stadt und dem Bund subventioniert. Seit den 1990er-Jahren hat sich das Swiss TPH von einem auf Basel und Afrika orientierten Institut zu einer global agierenden und international ausgesprochen anerkannten Institution entwickelt. Auf dem Bachgraben-Areal in Allschwil wird es deshalb in unmittelbarer Nähe zum Schweizerischen Innovationspark und zum universitären Department of Biomedical Engineering die Funktion einer Ankerinstitution für die gesamte Arealentwicklung übernehmen.
Mit der gemeinsamen Trägerschaft soll die Zukunft des Swiss TPH gesichert und die Basis für ein weiteres und verstärktes Engagement des Bunds gelegt werden. Die gemeinsame Trägerschaft impliziert eine Erhöhung der kantonalen Beiträge und damit der Kernfinanzierung des Swiss TPH. Damit wird dem inzwischen stark erhöhten Projektvolumen mit dem entsprechend gestiegenen externen Finanzierungsanteil und den Kosten des Neubaus Rechnung getragen. Mit einem künftigen Selbstfinanzierungsgrad von 75 % (aktuell 80 %) wird das Swiss TPH auch weiterhin eine überdurchschnittlich ertragsstarke Forschungsanstalt bleiben.
> Landratsvorlage
Weitere Auskünfte
- Regierungsrätin Monica Gschwind, +41 (0)61 552 50 60, Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft
- Regierungsrat Dr. Christoph Eymann, +41 (0)61 267 84 41, Vorsteher des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt
- Joakim Rüegger, +41 (0)61 267 84 04, Leiter Hochschulen im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt
- Dr. Doris Fellenstein Wirth, +41 (0)61 552 62 14, Leiterin Stab Hochschulen, Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Basel-Landschaft
- Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller, +41 (0)79 419 32 55, Präsident des Kuratoriums des Swiss TPH
- Prof. Dr. Jürg Utzinger, +41 (0)61 284 81 29, Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut