Die Covid-19-Verordnung besondere Lage des Bundesrats regelt, dass Grossveranstaltungen nur durchgeführt werden dürfen, wenn die epidemiologische Lage im Kanton die Durchführung erlaubt und der Kanton über die notwendigen Kapazitäten im Contact-Tracing verfügt. Das Sportamt Baselland, das Organisationskomitee und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer waren zuversichtlich, den 68. Baselbieter Team-OL in Laufen unter einem strengen Schutzkonzept durchführen zu können. Nach der Verschärfung der Lage im Kanton wie auch in der restlichen Schweiz ist das Contact-Tracing des Kantons Basel-Landschaft ausgelastet.
Aus diesem Grund entschied sich das Sportamt Baselland nach Rücksprache mit dem kantonsärztlichen Dienst schweren Herzens zur kurzfristigen Absage des Baselbieter Team-OL. Angemeldet hatten sich gegen 1'400 Sportlerinnen Sportler aus allen Alterskategorien, die in 464 Teams gestartet wären. Rund zwei Drittel waren in den Kategorien Familien, Sie+Er sowie in Schulklassenteams angemeldet. Dies zeigt den Charakter dieser Breitensportveranstaltung.
Umfassendes Schutzkonzept vorbereitet
Die Organisatoren hatten ein umfassendes Schutzkonzept für den Anlass erstellt. Die Startzeiten waren über viereinhalb Stunden verteilt. Für alle über 12-jährigen Teilnehmenden war ab Eintreffen im Wettkampfzentrum bis nach dem Start und direkt nach dem Zieleinlauf bis zum Antreten der Heimreise eine Schutzmaskenpflicht angeordnet. Den OL im Wald hätten die Teams ohne Schutzmaske absolvieren können. Auch die Helferinnen und Helfer hätten bei der Bewältigung ihrer Aufgaben Schutzmasken getragen. Zudem waren keine Garderoben und Duschen, kein Mittagessen und keine Rangverkündigung vorgesehen.
Das Sportamt Baselland bedauert diesen Schritt ausserordentlich, doch die Gesundheit der Bevölkerung, das Eindämmen einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus und der Schutz der Gesundheitsversorgung haben erste Priorität.