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Mobiler Boulderspass im Baselbiet
Das Sportamt Baselland hat das Sportanlagen-Angebot im Baselbiet um eine mobile Boulderanlage ergänzt. Damit steht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein abwechslungsreiches Ganzkörper-Sportangebot zur Verfügung, das an unterschiedlichen Standorten genutzt werden kann.Eine Weltneuheit, und dies im Baselbiet. Die Rede ist von der neusten mobilen Sportanlage, die vom Sportamt Baselland in Zusammenarbeit mit dem Frenkendörfer Unternehmen Vertical Technik AG realisiert wurde. Dabei handelt es sich um eine mobile Boulderwand, welche durch die gewählte Konstruktion einfach an einen nächsten Standort verschoben werden kann. Dies stellt den grossen Unterschied zu herkömmlichen Boulderanlagen dar, die normalerweise fix an einem Ort verankert sind. Somit steht die Anlage vielen Gemeinden zur Verfügung: die ganze Baselbieter Bevölkerung kann davon profitieren.
Sport für den ganzen Körper
Mit der Realisation dieser Anlage geht das Sportamt Baselland vermehrt auf die Sportbedürfnisse der hiesigen Bevölkerung ein. Die Studie «Sport Schweiz 2020» zeigt auf, dass Klettern weiterhin im Trend liegt und über die letzten sechs Jahre gar zugelegt hat. Gleichzeitig kann das Sportamt Baselland auf erfreuliche Erfahrungen mit dem mobilen Pumptrack zurückgreifen. Dieser wird seit 2017 vermietet und erfreut sich grosser Beliebtheit: Bereits an 42 verschiedenen Standorten wurde er aufgestellt. Reservationen werden jeweils über ein Jahr im Voraus vorgenommen.
Aufgrund dieser Faktoren wurde das Projekt der mobilen Boulderwand vor rund einem Jahr ins Leben gerufen. Gemäss Sportamt-Leiter Thomas Beugger eignet sich eine Boulderwand bestens als mobile Sportanlage: «Bouldern ist ohne Seil und Gurt möglich, bis zu einer Höhe, aus der ohne Verletzungsgefahr von der Wand abgesprungen werden kann. Zudem verbessert das Klettern die Kraft und Kraftausdauer und fördert das Zusammenspiel der koordinativen Fähigkeiten, die Körperspannung, die Beweglichkeit und die mentale Fitness.»
Die mobile Boulderwand ermöglicht verschiedene Kletterrouten, die durch unterschiedlich farbige Steine markiert sind. Durch die Oberflächenneigung der Wand ändert sich der Schwierigkeitsgrad, wodurch den unterschiedlichen Leistungsniveaus der Nutzenden Rechnung getragen wird. Bis zu drei Personen können gleichzeitig an der Wand klettern. Ein spezieller Fallschutz rund um die Wand herum sorgt für die Sicherheit.
Erster Standort Allschwil
Das Sportamt Baselland setzt sich vermehrt für öffentlich zugängliche und temporäre Anlagen ein. Diese treffen Zeitgeist und gesellschaftliche Bedürfnisse und genügen auch der Nachhaltigkeit: Nach einem bestimmten Zeitraum in einer Gemeinde kann die Anlage an einem neuen Standort ein neues Publikum ansprechen. So können auch Gemeinden, die sich keine eigene Anlagen leisten können, ihrer Wohnbevölkerung den Zugang zu einer weiteren Sportart ermöglichen.
Anlässlich der Eröffnung der mobilen Boulderwand in Allschwil würdigte Regierungsrätin Monica Gschwind den innovativen Geist des Sportamts: «Immer darauf bedacht, der Bevölkerung den Zugang zu Sportanlagen und unterschiedlichen Sportarten zu ermöglichen, geht das Sportamt zielstrebig und kreativ vor und treibt den Sport im Kanton voran.»
In den kommenden vier Wochen steht die Boulderwand am Primarschulhaus an der Schönenbuchstrasse in Allschwil der Bevölkerung zur Verfügung. Ab September wird sie am nächsten Standort aufgestellt. Interessierte Gemeinden können ab sofort beim Sportamt Baselland eine Reservation beantragen. Die Kosten pro Vermietung betragen 1'500 Franken.
Weitere Auskünfte (erreichbar von 13.45 bis 15.45 Uhr):
Thomas Beugger, Leiter Sportamt (BKSD) des Kantons Basel-Landschaft: 061 552 14 03 / thomas.beugger@bl.ch


