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Feuerwehr 2025++: Mit einem Schritt zurück Richtung Ziel
Mit einem Schritt zurück soll das Thema «Weiterentwicklung des Feuerwehrwesens im Kanton Basel-Landschaft» breit abgestützt von Grund auf überprüft und neu lanciert werden. Nach der Validierung der bisherigen Arbeiten und Ergebnisse wird der Regierungsrat Ende 2023 / Anfang 2024 über das weitere Vorgehen entscheiden.
Im Jahr 2017 beauftragte der Regierungsrat die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV), das Feuerwehrwesen im Kanton Basel-Landschaft mit Fachleuten sowie mit den betroffenen und involvierten Kreisen zu analysieren, Verbesserungsmassnamen zu formulieren, diese zu prüfen und der Regierung einen Bericht mit entsprechenden Empfehlungen vorzulegen. Der für diesen Auftrag eingesetzte Runde Tisch ging an die Arbeit und legte dem Regierungsrat im Januar 2020 einen Schlussbericht vor. ln einer nächsten Phase sollte eine Verfeinerung der Ergebnisse des Schlussberichts unter Einbezug der Gemeinden erfolgen. Diese Arbeiten werden nun zuerst mit einer Validierung ergänzt.
Überprüfung der bisherigen Überlegungen des Runden Tisches
Aufgrund von verschiedenen Vorbehalten aus Gemeinden und Feuerwehren soll jetzt neu und im Sinne eines Schritts zurück ein Projekt zur Validierung und zur Vertiefung der Ausgangslage, der Ergebnisse des Runden Tisches und der daraus abgeleiteten Empfehlungen und Massnahmen in Angriff genommen werden. Die Stossrichtung und die Ergebnisse des Schlussberichts des Runden Tisches sollen in einem breiteren Kreis überprüft, diskutiert und allenfalls angepasst werden. Dieser Validierungsprozess wird mit einem Kick-off am 12. Mai 2022 begonnen und soll ergebnisoffen sein im Sinne einer Auslegeordnung und einer Definition von Eckwerten.
Validierungsprozesses bis Ende 2023
Auftraggeber des Validierungsprojekts ist Regierungsrat Anton Lauber. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 4. Quartal 2023 dauern. Gut 60 Freiwillige haben sich angemeldet, um an diesem Projekt «Validierung» aktiv und bottom-up mitzuwirken. Dabei sind Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden, der Politik, der kantonalen Verwaltung und des ehemaligen Runden Tisches sowie Kommandanten und Angehörige der Feuerwehren und sonstige Interessierte.
Die Validierung wird in drei Schritten erfolgen. Zuerst werden die Ausgangslage, die Soll-Organisation der Feuerwehr und die Umsetzung der neuen Organisation, so wie sie der Runde Tisch damals empfohlen hatte, in kleinen Gruppen der Freiwilligen überprüft. Die Erkenntnisse der Überprüfung werden dann in einem zweiten Schritt dem wieder aktivierten Runden Tisch zur Begutachtung übergeben, welcher daraufhin einen aktualisierten Bericht zuhanden des Regierungsrats verfasst. Der Regierungsrat wird schliesslich in Schritt 3 auf der Basis des überarbeiteten Schlussberichts über das weitere Vorgehen entscheiden.