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Kanton Basel-Landschaft erhält die Rating-Bestnote AAA
Die internationale Rating-Agentur Standard & Poor’s bewertet die Schuldnerqualität des Kantons Basel-Landschaft neu mit der Bestnote «AAA/A-1+». In ihrem jüngsten Bericht vom vergangenen Freitag begründen die Prüfenden die Verbesserung des Ratings mit der verantwortungsbewussten Steuerung des Finanzhaushalts, den guten Jahresabschlüssen sowie dem Schuldenabbau in den letzten fünf Jahren.
Standard & Poor's hat das Rating für den Kanton Basel-Landschaft auf ein AAA erhöht. Das Baselbiet gehört somit weltweit zu den Schuldnern mit höchster Bonität. Dies trotz der nach wie vor relativ hohen Verschuldung. Standard & Poor's begründet die Verbesserung des Ratings mit dem soliden Finanzmanagement, den guten Jahresabschlüssen in den letzten fünf Jahren, dem Schuldenabbau und der ausgezeichneten Liquiditätslage. Ebenfalls würdigen die Prüfenden in ihrem Bericht die starke und stabile Wirtschaft der Region sowie die sehr beständigen und berechenbaren staatlichen Rahmenbedingungen.
Ausblick unter Berücksichtigung von Inflation und fehlenden Nationalbankgeldern stabil
Die Rating-Agentur erwartet, dass der Kanton Basel-Landschaft sich auch gut auf veränderte finanzielle Rahmenbedingungen einstellen kann, die nötigen Reformen umsetzt und dadurch auch zukünftig einen ausgeglichenen Finanzhaushalt ausweisen wird. Der Ausblick berücksichtigt die gestiegene Inflation und die mit hoher Wahrscheinlichkeit ausbleibende Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank.
Bestätigung für ein solides und professionelles Finanzmanagement
Die erhaltene Rating-Bestnote AAA für den Kanton Basel-Landschaft freut den Regierungsrat. Es ist eine Bestätigung für die verantwortungsbewusste Steuerung durch die Regierung. Nach finanziell schwierigen Jahren bis 2016 hat der Regierungsrat seine Hausaufgaben gemacht und in der Folge seine Nettoschulden um über eine halbe Milliarde Franken abgebaut. Der Ausblick ist ebenfalls bemerkenswert, im Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2023–2026 sind auch mittelfristig Überschüsse in der Erfolgsrechnung vorgesehen. Oberste Priorität hat für den Regierungsrat stets die Beibehaltung des finanziellen Handlungsspielraums. Dabei hat das Augenmass beim Umgang mit den Ausgaben zentrale Bedeutung und ist unerlässlich. Der Regierungsrat investiert dort, wo Handlungsbedarf und Optimierungspotenzial besteht.