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Runder Tisch für Armutsfragen hat seine Arbeit aufgenommen
Der Runde Tisch für Armutsfragen hat am Dienstag seine erste konstituierende Sitzung abgehalten. Das Gremium besteht aus Fach- und Führungspersonen der kantonalen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Fachorganisationen. Es wird zukünftig zweimal im Jahr tagen und sich mit Themen der Armutsbekämpfung beschäftigen. Für die Organisation und Leitung des Runden Tisches für Armutsfragen ist das Kantonale Sozialamt verantwortlich.
Damit der Kanton Basel-Landschaft seine wichtige koordinative Rolle in der Armutspolitik wahrnehmen und eine erfolgreiche Armutspolitik betreiben kann, ist die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen von grosser Relevanz. Dabei ist der Kanton auf den Austausch mit Fachpersonen von allen in der Armutspolitik aktiven und zuständigen Akteurinnen und Akteuren angewiesen. Zu diesem Zweck wurde der Runde Tisch für Armutsfragen eingerichtet.
Massnahme aus der Armutsstrategie
Die Koordination und Zusammenarbeit im Bereich der Armutspolitik stellt eine der übergeordneten Massnahmen der Strategie zur Verhinderung und Bekämpfung von Armut (Armutsstrategie) dar, welche 2020 durch den Regierungsrat verabschiedet wurde. Mit der Einrichtung eines Runden Tisches für Armutsfragen wurde eine dieser übergeordneten und als prioritär eingestuften Massnahmen umgesetzt. Die Organisation sowie die Leitung des Runden Tisches für Armutsfragen ist beim Kantonalen Sozialamt (KSA) verortet.
Ziel und Zusammensetzung des Runden Tisches
Das Ziel des Runden Tisches ist es, die relevanten Akteurinnen und Akteure im Kanton zusammenzubringen und die Abstimmung der verschiedenen armutspolitischen Massnahmen über einzelne Politikfelder hinaus zu ermöglichen. Innerhalb des Runden Tisches für Armutsfragen soll dank Kontinuität eine Vertrauensbasis aufgebaut werden, die einen offenen und konstruktiven Austausch ermöglicht.
Am Runden Tisch vertreten sind Fach- und Führungskräfte unterschiedlicher Direktionen der kantonalen Verwaltung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und der verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen (z.B. Caritas beider Basel, HEKS beider Basel, Schweizerisches Rotes Kreuz Baselland, Schuldenberatung BL, Winterhilfe Baselland, ATD Vierte Welt und Heilsarmee Liestal). Geplant ist ausserdem, zukünftig auch Personen mit Armutserfahrung einzubeziehen.
Erste konstituierende Sitzung
Am vergangenen Dienstag hat der Runde Tisch für Armutsfragen im Rahmen einer konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen. Dabei legte der Runde Tisch seine Struktur fest, diskutierte den Einbezug von Armutsbetroffenen und definierte die weitere Zusammenarbeit. Es wurden die Weichen gestellt für eine funktionierende Diskussionsplattform. Zukünftig wird der Runde Tisch zweimal im Jahr tagen.