Text und Foto: Gesundheitsförderung Baselland
Die Sitzbänke sind knallgelb und fallen direkt auf. Die Rücklehne ist mit dem Schriftzug «Wie geht’s dir?» versehen. An der Armlehne befindet sich eine Flyerbox, die es ermöglicht, Informationsmaterial zum Thema psychische Gesundheit an die Bevölkerung weiterzugeben. Zudem befindet sich ein QR-Code auf der Box. Dieser führt zur Website der Kampagne www.wie-gehts-dir.ch. 30 Gemeinden sind dem Aufruf der Gesundheitsförderung Baselland gefolgt und haben ein «Bänkli» bestellt. Die Sitzbänke sind in den letzten Monaten auf Bestellung im Dietisberg produziert worden und stehen mittlerweile in allen 30 Gemeinden. Mehr Infos zu der Aktion finden Sie hier.
Die gelbe Sitzbank ist für die Gemeinden kostenlos. Die Finanzierung erfolgt über Projektmittel der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz. Die Gemeinden haben die «Bänkli» an einem gut erreichbaren Ort aufgestellt, übernehmen die Bewirtschaftung der Flyerbox und informieren die Bevölkerung über ihre Informationskanäle über die Hintergründe der «Wie geht’s dir?»-Bänkliaktion. Die Bank ist robust und besteht aus Schweizer Lärchenholz sowie einem Untergestell aus Metall.
Psychische Gesundheit stärken
Entstanden ist die Aktion durch die Kampagne «Wie geht’s dir?» der Deutschschweizer Kantone und der Stiftung Pro Mente Sana im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz sowie der Gesundheitsförderung Baselland. «Wie geht’s dir?» soll zur wichtigen und notwendigen Enttabuisierung im Bereich psychische Gesundheit beitragen. Zudem soll die Bevölkerung animiert werden, über die eigenen Gefühle zu sprechen, was wiederum die psychische Gesundheit stärken soll.
Jeder zweite Mensch leidet im Verlauf seines Lebens einmal an einer psychischen Erkrankung. Deshalb ist es entscheidend, sich für die persönliche psychische Gesundheit zu engagieren und bei Bedarf andere zu unterstützen. Die neuen «Wie geht’s dir?-Bänkli» ergänzen bereits bestehende Sitzbänke in den Gemeinden und sollen das Thema der Bevölkerung näher bringen. Die Bänkli sind Treffpunkt für Jugendliche, zudem bekommen Eltern eine Sitzgelegenheit und können den Kleinen beim Spielen zusehen und sie ermöglichen älteren Menschen eine kurze Pause. Dabei sollen alle Altersgruppen durch die simple Frage «Wie geht’s dir?» miteinander ins Gespräch kommen.