«In der Krise zeigt sich das wahre Gesicht», sagte Militärdirektorin Schweizer den Armeeangehörigen der Rettungsschule 75, des Spitalbataillons 66 und des Infanteriebataillons 19. «Und das Gesicht in der Corona-Krise ist die Solidarität»! Verabschiedet hat die Regierungsrätin das Detachement Sanitätssoldaten, welches das Baselbieter Covid-19-Referenzspital Bruderholz unterstützte. Die Belegungszahlen sind in den letzten Tagen deutlich zurückgegangen.
Die Regierungsrätin dankte bei ihren Kurzbesuchen allen für die Unterstützung in Spitälern, den Heimen und der Spitex sowie für die Unterstützung des Zolls hauptsächlich entlang der grünen Grenze zu Frankreich.
Für Sicherheits- und Militärdirektorin Kathrin Schweizer hat vor allem die Grenzsicherung eine besondere Bedeutung: «Für eine trinationale Region ist es speziell anspruchsvoll, sich nicht wie selbstverständlich im Dreieck Schweiz-Deutschland-Frankreich bewegen zu können. Wir hoffen, dass eine Art Normalität Schritt für Schritt bald zurückkommt».
Die Rettungsschule 75 unterstützt das Baselbiet im Pflegesektor im Rahmen der schweizweiten Armee-Aktion «Helping Hands» mit 34 Rekruten, das Spitalbataillon 66 die Spitäler Liestal und Bruderholz mit 75 Soldaten und das Infanteriebataillon 19 die Region Zoll Nord. Bereits zurückgekehrt in die Kaserne sind die Rekruten der Sanitätsrekrutenschule 42, welche das Baselbiet mit zehn Soldaten und drei Rettungswagen unterstützten.