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Die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung im Kanton soll weiterentwickelt werden
Der Regierungsrat hat die Sicherheitsdirektion beauftragt, in einem umfassenden Projekt Lösungsvorschläge zur Weiterentwicklung der familien- und schulergänzenden Betreuung sowie des Angebots an Tagesschulen zu entwickeln. Die Initiative für eine komplett kostenlose Kinderbetreuung empfiehlt der Regierungsrat allerdings aus finanziellen Gründen dem Landrat zur Ablehnung.
Zahlreiche politische Vorstösse haben in den vergangenen Monaten Verbesserungen am System der familien- und schulergänzenden Betreuung gefordert. Dazu gehören unter anderem Kitas, Tagesfamilien, Mittagstische und Tagesschulen. Zudem haben diverse Studien und auch der Familienbericht 2020 aufgezeigt, dass insbesondere die familienergänzende Betreuung im Kanton bezüglich den von den Eltern zu tragenden Kosten zu den teuersten in der Schweiz gehört. Eine komplett kostenlose Kinderbetreuung empfiehlt der Regierungsrat aus finanziellen Gründen allerdings dem Landrat zur Ablehnung.
Enge Zusammenarbeit mit der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion
Die Sicherheitsdirektion wird nun in enger Zusammenarbeit mit der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, den Gemeinden und weiteren Stakeholdern mögliche Lösungsvorschläge zur Weiterentwicklung des Systems erarbeiten. Dabei wird der Regierungsrat als Projektausschuss das Projekt begleiten. Ziel des Projekts ist es, die Rahmenbedingungen zu verbessern und mit der familien- und schulergänzenden Betreuung einen stärkeren Beitrag zur Verwirklichung der Gleichberechtigung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Erhaltung einer vielseitigen Wirtschaftsstruktur und der Vollbeschäftigung beitragen. Erste Ergebnisse sind nicht vor Ende 2024 zu erwarten.