Nach insgesamt zehn bis fünfzehn Jahren Einteilung in der Schweizer Armee werden Soldaten, Gefreite und Obergefreite sowie Unteroffiziere der Grade Korporal, Wachtmeister und Oberwachtmeister grundsätzlich im Alter von 30 bis 34 Jahren entlassen. In diesem Jahr betrifft dies also die Jahrgänge 1983 bis 1987. Die höheren Unteroffiziere haben im 36. Altersjahr ihre Dienstpflicht erfüllt. Die Offiziere werden durch die Bundesstellen entlassen. Die betroffenen 25 Baselbieter Offiziere wurden als Gäste aber ebenfalls zur Feier eingeladen.
Stärkung des Staats- und Gemeinwesens
In seiner Entlassungsansprache dankte Militärdirektor Isaac Reber für den Einsatz. Die miliz-erprobten ehemaligen Armeeangehörigen ermunterte Reber, ihre Lebens- und Miliz-Erfahrung unserer Gesellschaft, der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
„Übernehmen Sie zum Beispiel Funktionen und Verantwortung in Institutionen Ihrer Gemeinde. Sie leisten damit einen weiteren Beitrag an das Funktionieren unseres Staatswesens, welches Sie damit stärken“, forderte der Baselbieter Militärdirektor die Abtretenden auf.
Traditionelles Entlassungsessen in der Sporthalle der Kaserne
Die Entlassungsfeier im Baselbiet erfolgte traditionellerweise zweigeteilt. Der erste Teil, die feierliche Entlassung fand in der Stadtkirche in Liestal statt. Die Feier umfasste neben der offiziellen Verabschiedung durch den Sicherheitsdirektor Isaac Reber die Totenehrung und die symbolische Fahnenabgabe zu den Klängen der Nationalhymne. Die musikalische Umrahmung bildete die Polizeimusik Baselland. Der zweite Teil, das traditionelle "Entlassungsessen", fand anschliessend in der Sporthalle der Kaserne statt.