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26.01.2015
Trinkwasserversorgung Vordere Frenke und Ergolz: Normalbetrieb
ARA Frenke 2 arbeitet wieder im Normalbereich – Ursache bekannt
Stand 15.00, Montag, 26. Januar 2015
Amt für Umweltschutz und Energie, Kantonales Labor
Die Messwerte im Auslauf der ARA Frenke 2 in Niederdorf sind über das Wochenende weiter zurückgegangen und liegen jetzt im Normalbereich. Die ARA arbeitet wieder normal. Das seit dem Montagmorgen wieder zufliessende Abwasser aus Industrie und Gewerbe hat eine Durchfliesszeit von ca. 10 Stunden. Das Wasser im Auslauf muss 24 Stunden kontrolliert werden, damit definitiv von einer stabilen Situation ausgegangen werden darf. Die Trinkwasserversorgung ist im ganzen Gebiet qualitativ und quantitativ sichergestellt. In Bubendorf ist die Bevölkerung weiterhin aufgefordert, mit dem Trinkwasser sparsam umzugehen.
Die Ursache für den Ausfall der ARA und für das Fischsterben ist mittlerweile mit sehr grosser Sicherheit bekannt. Die Verwendung des verursachenden Stoffes wurde bereits am letzten Dienstag, 20. Januar, auf Anordnung des Amtes für Umweltschutz und Energie (AUE) vom betroffenen Unternehmen abgestellt. Das AUE wird nach ordentlichem Abschluss des laufenden Verfahrens – wie in solchen Fällen üblich – Strafanzeige gegen das Unternehmen einreichen.
Bevor die abgestellten Grundwasserpumpwerke in Hölstein, Bubendorf, Liestal, Füllinsdorf und Frenkendorf wieder in Betrieb genommen werden dürfen, muss die Qualität des Grundwassers einwandfrei sein und es muss mit Sicherheit von einer stabilen Situation ausgegangen werden dürfen. Das Kantonale Labor wird am Dienstagmorgen Proben nehmen um sicherzustellen, dass auch das Grundwasser einwandfrei ist. Resultate liegen nicht vor Mittwochnachmittag vor.
KANTONALER KRISENSTAB