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«Aus Stadt und Land» legt los
Nach jahrelanger Vorbereitung und sorgfältiger Planung geht es los: Der gleichnamige Verein startet mit seinen Mitgliedern in die Umsetzung des PRE «Genuss aus Stadt und Land». Das PRE fördert Investitionen in die Qualität und Vielfalt von Regionalprodukten und stärkt damit die Wertschöpfung in der Region. Die Teilprojekte werden vom Bund und den beiden Basel unterstützt.
Liestal als Genusshauptstadt im 2016 war die Geburtsstunde der Marke «Aus Stadt und Land». Die Initianten der Marke wollen damit den Wert von authentischen und glaubwürdigen Lebensmitteln aus den beiden Basel kommunizieren und gleichzeitig die gemeinsamen Anstrengungen unter einem Dach bündeln. «Es war uns klar, dass die Marke allein nicht ausreicht, deshalb haben wir 2017 das PRE ‘Genuss aus Stadt und Land’ ins Leben gerufen», erklärt Lukas Kilcher, Leiter des Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung. Das Projekt fördert Investitionen in die Qualität und Vielfalt der Regionalprodukte und will das Gemeinschaftsmarketing mit der Marke «Aus Stadt und Land» aufbauen. Zusammen mit den Trägern der Teilprojekte, dem Kanton Basel-Stadt und dem Bundesamt für Landwirtschaft hat der Ebenrain die Planungsphase Ende 2021 erfolgreich abgeschlossen. Mit Basel als Schweizer Genussstadt 2022 fällt der Start des PRE in ein optimales Jahr: «Hier können wir nun zeigen, wie weit wir seit 2016 vorangekommen sind und wie wir nachhaltige Wertschöpfung in unserer Region weiter fördern möchten», so Kilcher.
2021 haben sich die Teilprojekte des PRE im Verein Genuss aus Stadt und Land zusammengeschlossen, fortan die Trägerin des PRE. Geschäftsführerin Johanna Gysin möchte den Mitgliedern attraktive Dienstleistungen anbieten: «Wir bieten ein vielfältiges Gemeinschaftsmarketing für die Nutzer der Marke und sorgen für Vernetzung unter den Teilprojekten.» Der Verein entwickelt gemeinsame Absatzkanäle, zum Beispiel einen Gemeinschaftsstand auf verschiedenen Wochenmärkten, wo die Produkte der Mitglieder angeboten werden. Auftakt machen der Abendmarkt in der Markthalle und der Stadtmarkt auf dem Marktplatz Basel. Weitere Kanäle werden folgen. «Mit gemeinsamer Kommunikation möchten wir die Mitglieder und ihre Produkte sichtbar machen», sagt Johanna Gysin. Der Verein organisiert auch diverse Weiterbildungsanlässe und Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch.
Das Bundesamt für Landwirtschaft unterstützt seit 16 Jahren Projekte zur Regionalen Entwicklung. In der Schweiz wurden bereits 43 PRE umgesetzt. Das PRE Genuss aus Stadt und Land ist das erste PRE in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. «Das BLW unterstützt das PRE `Genuss aus Stadt Land` mit 1,45 Millionen Franken, unter anderem weil es die branchenübergreifende Zusammenarbeit von Stadt und Land fördert und Mehrwert generiert», so Bernard Belk.
Die Marke «Aus Stadt und Land» vereint die gemeinsamen Vermarktungs- und Kommunikationsaktivitäten der Vereinsmitglieder. Sie kommuniziert am Markt die Vielfalt und die Stärken der Regionalprodukte und somit auch der Landwirtschaft der Region Basel. Sie vermittelt die qualitativen Werte der Lebensmittel, welche hiesige Bäuerinnen und Bauern produzieren, stärkt so den Absatz der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und ermöglicht damit mehr Wertschöpfung in der Region. Mit der Marke können auch Verarbeiter, Köche und Vermarkter ihre Regionalprodukte auszeichnen und damit ihre wertvolle Arbeit kommunizieren. Der Verein ermöglicht die Zertifizierung der Regionalprodukte nach dem schweizweiten Standard regio.garantie. www.schweizerregionalprodukte.ch
Aus Stadt und Land steht für: - Nebenan produziert: «Aus Stadt und Land» bietet unter einem Dach lokale Produkte direkt von Betrieben aus der Region. Dazu gehören die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt und das mit Basel eng verbundene Schwarzbubenland (SO) und Fricktal (AG). - Kurz transportiert: Dank kurzer Transportwege reduziert der Konsum lokaler Produkte den ökologischen Fussabdruck. Zertifizierte Herstellerinnen und Hersteller arbeiten mit Rohstoffen von regionalen Landwirtschaftsbetrieben und berücksichtigen wenn möglich Label der nachhaltigen Landwirtschaft. - Fair bezahlt: Bauern und Verarbeiter sollen für ihre Produkte faire Preise erhalten. |