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Vier neue Staatsweine für die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt gekürt

In festlichem Rahmen wurden heute Nachmittag im Schloss Ebenrain zum fünften Mal die gemeinsamen Staatsweine der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt gekürt. Für den Landkanton war es bereits die neunte Ausgabe dieses Qualitäts- und Förderwettbewerbs. Die Auszeichnung «Staatswein 2025» darf nun von den vier Siegerweinen ein Jahr lang getragen und kommuniziert werden. Gleichzeitig sind es jene Tropfen, die bei offiziellen Anlässen der beiden Kantonsregierungen ausgeschenkt werden.
Folgende Tropfen dürfen 2025 die Bezeichnung «Staatswein» und eine spezielle, zusätzliche Etikette tragen:
- Leichte Weissweine: Räbhüsler Riesling-Sylvaner 2024, Rebzunft Bottmingen
- Kräftige Weissweine: "Kärner" 2024, Kuhstall Maisprach
- Reinsortige Pinot noirs: Pinot Noir Barrique 2022, Rebbauverein Muttenz
- Alle Rotweine & Cuvées: Kluser Cuvée Rouge Burgeweg 2023, WinzergemeinschaftAesch / Tschäpperliweine Aesch
Für die diesjährige Kürung wurden 54 Weine eingereicht. Die Auswahl der Staatsweine erfolgte in zwei Schritten: In einer Vordegustation am 28. April haben fünf professionelle, ausserkantonale Degustatorinnen und Sommeliers drei Weine aus jeder Kategorie für die Finalkürung nominiert. Das Degustationsteam setzte sich dieses Jahr wie folgt zusammen:
- Ivan Barbic, Master of Wine u. Leiter Prämierung «La Sélection», Wädenswil ZH
- Clemens Breitschaft, Wein-Sommelier und Weinakademiker (i.A.), Binz ZH
- Gloria Fluri, Sommelière im Gourmet-Restaurant Maruzella, Bern
- Marvin Fürst, Weingut Fürst, Hornussen AG
- Charles Steiner, Weingut Krebs & Steiner, Ligerz BE
Die Kürung der Gewinnerinnen und Gewinner aus zwölf Finalistenweinen erfolgte heute durch ein prominent zusammengestelltes Degustationsgremium: Regierungsrat Thomi Jourdan und Regierungsrätin Stephanie Eymann, Landratspräsident Peter Hartmann, Grossratspräsident Balz Herter sowie die Staatsschreiberinnen aus beiden Basel. Sechs weitere Persönlichkeiten der regionalen Medien, Gastro- und Weinbranche sowie der Kultur haben die Finaljury komplettiert
Regierungsrat Thomi Jourdan überreichte den Gewinnerinnen und Gewinnern ihre Diplome und würdigte in seiner Funktion als Landwirtschaftsdirektor des Kantons Basel-Landschaft das sorgfältige und oft aufwändige Schaffen der Winzerinnen und Winzer in allen Witterungen und Steillagen.
Stephanie Eymann, Regierungsrätin Kanton Basel-Stadt, betonte in ihrem Grusswort das Verbindende und Grenzüberschreitende zwischen den beiden Kantonen. Als gutes Beispiel nannte sie die gemeinsame Kürung der Staatsweine.
Andreas Buser, Präsident des Verbandes der Weinproduzentinnen und -produzenten der Region Basel / Solothurn, wies auf die in den letzten Jahrzehnten stark gestiegene Professionalität und Innovationskraft der regionalen Weinbranche hin. Abgeschlossen wurde der Anlass vom Münsterpfarrer Lukas Kundert, der mit einem amüsanten Gedicht eine Verbindung zwischen Wein, Spiritualität und Bibelhistorik herstellte.
Weitere Informationen: Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung - Baselland