- Basel-Landschaft
- Organisation
- Direktionen
- Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion
- Medienmitteilungen
- Wartezeiten zur Erstbehandlung von Kindern und Jugendlichen in der Psychiatrie Baselland verkürzen
29.07.2021
Wartezeiten zur Erstbehandlung von Kindern und Jugendlichen in der Psychiatrie Baselland verkürzen
Der Regierungsrat hat zur Abgeltung nicht gedeckter Kosten für COVID-19-bedingte Zusatzleistungen der Psychiatrie Baselland in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen rund 600'000 Franken bewilligt.
Die psychiatrisch / psychologische / psychotherapeutische Versorgungssituation insbesondere im Kinder- und Jugendbereich hat sich in den vergangenen Monaten Covid-19-bedingt auch im Kanton Basel-Landschaft verschärft, was sich zum Beispiel in langen Wartelisten mit Wartezeiten von mehreren Wochen auswirkt. Der Regierungsrat hat – im Einklang auch mit Vorstössen aus dem Landrat - verschiedene Massnahmen umgesetzt resp. vorbereitet und unterstützt auch konkrete kurzfristige Massnahmen der Psychiatrie Baselland (PBL) im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mit zusätzlichen Ressourcen sollen Wartezeiten zur Erstbehandlung von Kindern und Jugendlichen verkürzt und insgesamt eine weitere Verschlechterung der psychischen Gesundheit dieser besonders betroffenen Personengruppe vermindert werden.
Während aufgrund der bekannten tariflichen Unterdeckung zusätzliche ambulante Angebote der PBL mitfinanziert werden sollen, sind die zusätzlichen Angebote im stationären Bereich durch die ordentlichen Erträge aus dem TARPSY-Tarif zu decken. Insgesamt sind kantonale Mehrausgaben in Höhe von 599'250 Franken vom 1. August 2021 bis zum 31. Dezember 2022 vorgesehen.