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Erhöhung Ausgabenbewilligung infolge belastetem Untergrund
Entwicklungsgebiet Salina Raurica
Bei den Bauarbeiten zur Verlegung der Rheinstrasse im Gebiet Salina Raurica wurde erwartungsgemäss verunreinigtes Material entdeckt. Dabei handelt es sich um mehr Material als ursprünglich prognostiziert worden ist. Der Regierungsrat beantragt aus diesem Grund eine Erhöhung der Ausgabenbewilligung beim Landrat.
Für die Verlegung der Rheinstrasse und deren anschliessender Umgestaltung hat der Landrat im Mai 2017 eine Ausgabenbewilligung in der Höhe von insgesamt 71 Millionen Franken erteilt: 51,86 Millionen Franken für die Realisierung und 15,4 Millionen Franken für den Landerwerb. Die restlichen 3,9 Millionen Franken wurden durch den Landrat bereits zu einem früheren Zeitpunkt für die Projektierung genehmigt.
Für die Realisierungskosten beantragt der Regierungsrat beim Landrat eine Erhöhung um 16,6 Millionen Franken. Diese Erhöhung ist vorwiegend darauf zurückzuführen, dass im Vergleich zum Kostenvoranschlag massgeblich mehr verschmutztes Material im Untergrund angetroffen wurde als prognostiziert.
Neben den zusätzlichen Entsorgungskosten (Deponie- und Transportkosten) verursachte der verschmutzte Boden auch Mehraufwand beim Bauablauf und bei der Organisation und Überwachung der Bauarbeiten. Zudem entfielen massgebende Aushubmengen, die zur Wiederverwendung auf der Baustelle vorgesehen waren. Diese mussten mit zugeführtem Material kompensiert werden.
Da erwartet wird, dass die Landerwerbskosten tiefer als erwartet ausfallen werden, werden Gesamtausgaben von neu brutto 83,66 Millionen Franken statt 71 Millionen Franken erwartet. Die Beiträge Dritter, im Wesentlichen der Bundesbeitrag aus dem Agglomerationsprogramm, betragen rund 20 Millionen Franken. Somit muss mit Nettokosten für den Kanton Basel-Landschaft von rund 64 Millionen Franken gerechnet werden.