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Erneuerung und Umgestaltung Rheinfelder-/Rheinstrasse Muttenz/Pratteln
Ausgabenbewilligung für Projektierung
Der Regierungsrat beantragt dem Landrat für die Erneuerung und Umgestaltung der Rheinfelder-/Rheinstrasse in Muttenz und Pratteln eine neue einmalige Ausgabe von 3,24 Millionen Franken. Sowohl die Rheinstrasse als auch die Rheinfelderstrasse weisen einen grossen Erneuerungsbedarf auf.
Die Rheinstrasse und Rheinfelderstrasse in den Gemeinden Pratteln und Muttenz sind kantonale Hauptverkehrsstrassen und bilden als wichtige West-Ost Verbindung die Durchfahrt durch das Gewerbe- und Industriegebiet Schweizerhalle sowie durch den Hardwald. Sie werden von bis zu 11'700 (Schweizerhalle) und rund 9'600 (Hardwald) Fahrzeugen pro Tag genutzt. Für die kommenden Jahre wird ein weiterer, fast dreissigprozentiger Verkehrszuwachs erwartet. Die beiden Strassen weisen einen grossen Erneuerungsbedarf auf. Mit der anstehenden Sanierung können die verkehrlichen, betrieblichen und umwelttechnischen Defizite behoben werden.
Um den baulichen Zustand der Achse bis zur Eröffnung des Rheintunnels und des 8-Spur-Ausbaus der A 2/3 Hagnau–Augst (zirca 2040) zu verbessern, wurde ein Verkehrs- und Betriebskonzept (VBK) erstellt. Darin sind auch Massnahmen zur Verbesserung des Velo- und Busverkehrs enthalten.
Im Abschnitt Schweizerhalle, zwischen den Kreuzungen Salinenstrasse und Rothausstrasse, wird die heutige Fahrstreifenanzahl beibehalten. Es sollen beidseitig normgerechte Radstreifen eingerichtet werden. Die verschiedenen Abbiegebeziehungen werden mit einem mittig angeordneten Mehrzweckstreifen möglichst behinderungsfrei ermöglicht. Im Abschnitt Hardwald muss zwingend der fehlende Grundwasserschutz erstellt werden. Zudem soll der Radweg ausgebaut und für den Gegenverkehr freigegeben werden. Im gesamten Projektperimeter werden diverse Priorisierungen für den öffentlichen Verkehr geprüft.
Mit dem Konzept kann sichergestellt werden, dass die vorhandene Kapazität der Kantonsstrasse sowie der einzelnen Knoten optimaler ausgenutzt werden. Die heute täglichen Staus werden wegfallen und mit grösseren Behinderungen ist nur noch im Ausnahmefall auf der Autobahn zu rechnen. Die Kosten für die Projektierung der Arbeiten belaufen sich auf 3,24 Millionen Franken.