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«Für mich war früh klar, dass die Universität Basel der ideale Standort ist»


Die Universität Basel ist für rund 2’700 Baselbieterinnen und Baselbietern die erste Wahl. Einer von ihnen ist der Sportstudent Manuel Jnglin aus Lausen. Für ihn war schon früh klar: Es geht an die Universität Basel.
Seit mehr als fünf Jahrzehnten beteiligt sich der Kanton Basel-Landschaft an den Kosten der Universität Basel. 1974 stimmte die Stimmbevölkerung beider Basel dem Partnerschaftsartikel in den Kantonsverfassungen zu und bekräftigte damit den Wunsch nach mehr Zusammenarbeit zwischen den beiden Halbkantonen. 1999 trat der Universitätsvertrags mit der bikantonalen, gleichberechtigten Trägerschaft in Kraft und stellte schweizweit eine Pionierleistung dar. Die älteste Universität der Schweiz rangiert in den Hochschulrankings Jahr für Jahr unter den Top 150 der Welt.
Rund 2'700 Studierende aus dem Baselbiet sind aktuell an der Universität Basel eingeschrieben. Von Studiengängen im Bereich Life Sciences, über Medizin, Wirtschaft und Recht, Theologie, Physik, Ethnologie, Geschichte oder Sportwissenschaft – das Angebot der Uni ist gross. Es ist daher wenig erstaunlich, dass auch viele junge Menschen aus dem Kanton Basel-Landschaft die Möglichkeit nutzen, an dieser renommierten Universität vor der Haustür zu studieren. Einer von ihnen ist der 21-jährige Manuel Jnglin aus Lausen.
Manuel studiert im dritten Semester Sport und Geschichte an der Uni Basel. Er erklärt: «Für mich war früh klar, dass die Universität Basel der ideale Studienort ist.» Schon während seiner Zeit am Gymnasium wusste der begeisterte Fussballer, dass er Sport studieren möchte. «In diesem Bereich hat die Universität Basel einen exzellenten Ruf», fügt er hinzu. Diesem Ruf wird auch der Neubau des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG) in Münchenstein gerecht. Manuel Jnglin schwärmt von der guten Trainingsinfrastruktur und den Lernräumen: «Die Atmosphäre ist sehr angenehm und die Anlagen für alle möglichen Sportarten in der Nähe. Zwischen den Vorlesungen kann man die Zeit ausgezeichnet zum Lernen nutzen.»
Manuels Studienwahl war aber auch praktischer Natur. Als Spieler in der ersten Mannschaft des FC Bubendorf ist seine Freizeit durchgetaktet: drei Trainings die Woche, knapp 30 Spiele im Jahr und der Aufstieg in die zweite Liga interregional als Ziel. Für den 21-Jährigen ist klar, ein so zeitintensives Hobby wäre unmöglich, würde er sein Studium an einer anderen Schweizer Hochschule absolvieren. Auch die ausgezeichnete Anbindung an den Öffentlichen Verkehr des Universitätsstandorts ermöglicht ihm die Vereinbarkeit von Studium und Sport. Etwas mehr als eine halbe Stunde dauert die Fahrt von Lausen bis nach Münchenstein an das DBSG: Vorlesung bis 18 Uhr, nach Hause, umziehen und ab ins Training. Das reicht genau, beschreibt er.
Während seines ersten Studienjahrs fokussierte er sich ganz auf das Studium und verzichtete auf einen Nebenjob. Aufgrund der Nähe zur Universität kann er weiterhin bei seinen Eltern wohnen. Während den Semesterferien hat er sich nun der Suche für einen Nebenjob gewidmet. Priorität hat auch hier für ihn die Vereinbarkeit mit der Uni und dem Sport.
Text: Viviane Blatter, Berufsbildung, Mittelschulen und Hochschulen, Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (Fotos: zVg)