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Marksteinweg 1
Das ehemalige Kleinbauernhaus liegt am Beginn des Marksteinweges und nördlich des Violenbaches am rechten Bachufer. Es markiert einerseits den Beginn des Marksteinweges und gehört andererseits zum Dorfplatz, dessen Mitte vier Bäume betonen. Im Gegensatz zur winkelförmigen Hofgruppe der gegenüberliegenden Seite des Dorfplatzes steht hier nurmehr dieses hinter einem Trogbrunnen zurückgesetzte Haus.
Das zweigeschossige Bauernhaus steht traufständig zum Dorfplatz und wird von einem Satteldach bedeckt. Es stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, ist im. 19. Jahrhundert durch grössere Fenster verändert worden und diente früher als Bauernhaus. Der schmale Wohnteil, dessen Eingang auf der Giebelseite liegt, der Stall und die Scheune sind unter einem durchgezogenen First zusammengefasst und relativ klein. In den 1970er-Jahren wurde das Haus umgebaut, indem der Ökonomieteil mit Scheune und Stall zu Wohnzwecken umgebaut worden ist, ohne dass wesentliche Elemente der Fassaden entfernt wurden.
Der Eigenwert des Hauses ist im Detail nicht von grosser Bedeutung, hingegen ist der Typus des Kleinbauernhauses in dieser Ausprägung selten. Weit bedeutender ist der Situationswert des Hauses, das, vom Dorfplatz zurückgesetzt, einen wichtigen Stellenwert einnimmt, indem es den Dorfplatz auf dieser Seite abschliesst. Es bildet eine willkommene Ergänzung zu der winkelförmigen Hofgruppe auf der anderen Seite des Platzes und schafft für Brunnen und Baumgruppe einen Hintergrund.
Kantonal geschützt seit 1975.