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Neubadrain 4
Im Jahre 1742 entdeckte Professor Benedikt Staehelin aus Basel im "Holee" eine eisenhaltige Quelle, deren Wasser zu Heilzwecken bei Gallen- und Nierenleiden in Gebrauch kam. 1765 erbaute daher Rudolf Mori (Morue) hier ein Bad- und Gasthaus, das sich steigender Beliebtheit erfreute und bis in unser Jahrhundert hinein ein beliebter Ausflugsort am Rand der bis in die 1930er Jahr noch unüberbauten Ebene blieb.
Die malerische Gebäudegruppe aus der Spätbarockzeit besteht aus zwei Bauten, dem langestreckten Bad- und Gasthaus, das von der Strasse zurücksteht, und dem kleineren vorgeschobenen Wohnhaus. Beide besitzen schöne Kruppelwalmgiebel und Fachwerk im Obergeschoss. Zum Ganzen gehört eine Reihe von alten Bäumen (Platanen), welche zum Reiz des Neubades beiträgt.
Die beiden Häuser wurden 1965 nach Ratschlägen des Leiters der Geschäftsstelle für Natur- und Heimatschutz instandgestellt.
Kantonal geschützt seit 1965.