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Hagenbachweg 60
Das Rebhäuslein in den Bergreben liegt am Anfang des Rebberges in der Nähe des Rebhäusleins "Hagenbächli".
Das Rebhäuslein wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert erbaut und hatte als Vorbild das sog. Hagenbächli. Wie dieses ist es zweigeschossig, aber gemauert. Seine Tür- und Fenstergewände sind aus Holz. Ein kleines Satteldach deckt das kleine Gebäude. Am Nordgiebel ist eine Inschrifttafel eingelassen. Flankiert von zwei Freiheitsbäumchen steht die Inschrift: DIE ERKENFTE FREIHEIT IM JAHR 1832 H ST., wahrscheinlich Hans oder Heinrich Stingelin.
Das Rebhäuslein in den Bergreben ist zusammen mit dem Rebberg das einzig intakt erhaltene Rebgebiet der einst grossen Rebkultur des Dorfes Pratteln. Das Häuschen diente für die Bewachung der Reben. Auch die übrigen Rebgebiete besassen solche Rebhäuslein. Von diesen blieben nur das beschriebene und das Hagenbächli erhalten. Während das Hagenbächli heute ausserhalb des Rebgebietes liegt und von Anfang an vor allem als Aussichts- und Erholungskabinett des Pfarrers diente, handelt es sich beim Rebhäuslein in den Bergreben um ein in seiner Funktion noch erhaltenes und von Reben umgebenes Rebhäuslein.