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Schützenweg 8A
Innerhalb des Ortskerns von Pratteln befinden sich zahlreiche Schuppen, Schöpfe etc., die im Laufe der Jahrhunderte aufgrund der Bedürfnisse der Bauern entstanden. Dazu gehörte auch der Wagenschopf, der dicht am Wegrand steht und in Mischbauweise erstellt wurde. Nur der Sockel, d.h. das Erdgeschoss ist gemauert. Darüber erhebt sich der eigentliche, heute zu Wohnungen umgebaute Schopf. Diese Gliederung zeigt deutlich, dass das untere, weitgehend offene Geschoss nur zum Einstellen der Holzwagen diente, damit diese im Schermen stehen konnten. Um das Gebäude voll auszunutzen, entstand über dem Unterstand der Schopf. Die teilweise noch heute ablesbare Funktion der Bauten bewirkt eine Auflockerung im Ortskern, bestimmt die Kleinräumlichkeit dieser Dorfteile und variiert in der Typologie. Zusammen mit der Bauernhauszeile entstand hier ein kleiner Innenhof, der weiter oben geschlossen wird. An den Wagenschopf angebaut steht ein kleines Buch- oder Waschhüsli, gemauert mit Satteldach und nur eingeschossig. Es bildet einen sogenannten optischen Massstab zum Wagenschopf, wodurch dieser grösser wirkt als er ist.