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Hauptstrasse 90
Die beiden Häuser an der Hauptstrasse in Sissach liegen auf der Nordseite der Hauptstrasse vor dem Diegterbach und bilden zusammen mit dem Restaurant Eintracht eine Häusergruppe, die neben der alten Bezirksschreiberei liegt. Beide Häuser sind in der Ortskernplanung der Gemeinde Sissach aus dem Jahre 1969 als erhaltenswert erklärt worden. Wieder einmal mehr bestätigt sich damit, dass die Ortskernplanung eine wichtige Grundlage für den Denkmalschutz bedeuten kann, vorausgesetzt dass sie diesen Anliegen Rechnung trägt.
Von den beiden Häusern, die kürzlich umgebaut und renoviert worden sind, ist vor allem der Eckbau gegenüber der Bezirksschreiberei als Einzelobjekt wertvoll, weil es sich um ein spätgotisches Haus mit durchgehenden Gesimsgurten und gotischen Fenstern mit Hohlkehlen handelt. Das schmale dreigeschossige Gebäude wird von einem Satteldach bedeckt, dessen First mit dem anschliessenden breiteren Gebäude verbunden ist. Seine Fassade zeigt eine unregelmässige Gliederung. Das Erdgeschoss ist im 19. Jahrhundert durch den Einbau einer hohen Türe mit Fenster verändert worden. Im ersten Obergeschoss findet sich ein breites und ein schmales Fenster, während im zweiten Obergeschoss nur ein Doppelfenster zu erkennen ist. Die Gliederung des Nachbargebäudes hingegen ist regelmässig. indem im Erdgeschoss die Türe zwischen zwei hochrechteckigen Fenstern liegt und diese Dreiteilung in den beiden Obergeschossen wiederholt wird. Seine Fassadengliederung stammt somit aus einer späteren Zeit, d.h. vermutlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zwischen dem Eckhaus und der Bezirksschreiberei finden wir ein schmales Seitengässlein, wie sie für Sissach typisch ist. Diese Gässlein, die wir sonst nur in Städten finden, beweisen, dass die geschlossene Bauweise des Ortskerns von Sissach eindeutig städtische Züge aufweist. Dies ist angesichts der Bedeutung, die Sissach früher zukam, und die es auch heute noch besitzt, keineswegs erstaunlich. Wichtig ist, dass dadurch und vor allem durch die Planung diese Elemente fixiert und erhalten werden, und dass die erhaltenswerten Bauten von Sissach nicht nur als solche bezeichnet, sondern auch die entsprechende Beachtung finden.
Die beiden Häuser an der Kantonsstrasse in Sissach sind als Teil einer Häusergruppe, als Elemente der Gliederung dieser Strassenzeile, als Umgebung der historisch bedeutenden Bezirksschreiberei und als Denkmäler der baulichen Entwicklung des Dorfes von Bedeutung. Die Tatsache, dass sie bereits 1969 in einer Ortskernplanung als erhaltenswert bezeichnet worden sind, zeigt, dass bereits vor dem Denkmalschutzjahr 1975 in Sissach der Schutz des Ensembles angestrebt worden ist und in diesem Sinne auch realisiert werden kann.
Die beiden Häuser an der Hauptstrasse in Sissach liegen auf der Nordseite der Hauptstrasse vor dem Diegterbach und bilden zusammen mit dem Restaurant Eintracht eine Häusergruppe, die neben der alten Bezirksschreiberei liegt. Beide Häuser sind in der Ortskernplanung der Gemeinde Sissach aus dem Jahre 1969 als erhaltenswert erklärt worden. Wieder einmal mehr bestätigt sich damit, dass die Ortskernplanung eine wichtige Grundlage für den Denkmalschutz bedeuten kann, vorausgesetzt dass sie diesen Anliegen Rechnung trägt.
Von den beiden Häusern, die kürzlich umgebaut und renoviert worden sind, ist vor allem der Eckbau gegenüber der Bezirksschreiberei als Einzelobjekt wertvoll, weil es sich um ein spätgotisches Haus mit durchgehenden Gesimsgurten und gotischen Fenstern mit Hohlkehlen handelt. Das schmale dreigeschossige Gebäude wird von einem Satteldach bedeckt, dessen First mit dem anschliessenden breiteren Gebäude verbunden ist. Seine Fassade zeigt eine unregelmässige Gliederung. Das Erdgeschoss ist im 19. Jahrhundert durch den Einbau einer hohen Türe mit Fenster verändert worden. Im ersten Obergeschoss findet sich ein breites und ein schmales Fenster, während im zweiten Obergeschoss nur ein Doppelfenster zu erkennen ist. Die Gliederung des Nachbargebäudes hingegen ist regelmässig. indem im Erdgeschoss die Türe zwischen zwei hochrechteckigen Fenstern liegt und diese Dreiteilung in den beiden Obergeschossen wiederholt wird. Seine Fassadengliederung stammt somit aus einer späteren Zeit, d.h. vermutlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zwischen dem Eckhaus und der Bezirksschreiberei finden wir ein schmales Seitengässlein, wie sie für Sissach typisch ist. Diese Gässlein, die wir sonst nur in Städten finden, beweisen, dass die geschlossene Bauweise des Ortskerns von Sissach eindeutig städtische Züge aufweist. Dies ist angesichts der Bedeutung, die Sissach früher zukam, und die es auch heute noch besitzt, keineswegs erstaunlich. Wichtig ist, dass dadurch und vor allem durch die Planung diese Elemente fixiert und erhalten werden, und dass die erhaltenswerten Bauten von Sissach nicht nur als solche bezeichnet, sondern auch die entsprechende Beachtung finden.
Die beiden Häuser an der Kantonsstrasse in Sissach sind als Teil einer Häusergruppe, als Elemente der Gliederung dieser Strassenzeile, als Umgebung der historisch bedeutenden Bezirksschreiberei und als Denkmäler der baulichen Entwicklung des Dorfes von Bedeutung. Die Tatsache, dass sie bereits 1969 in einer Ortskernplanung als erhaltenswert bezeichnet worden sind, zeigt, dass bereits vor dem Denkmalschutzjahr 1975 in Sissach der Schutz des Ensembles angestrebt worden ist und in diesem Sinne auch realisiert werden kann.