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Eichholz 120
Die Staufenscheune liegt auf der Anhöhe zwischen Wintersingen und Rickenbach südlich des Staufenhofs, zu welchem die Scheune ursprünglich gehörte. Im Rahmen der Melioration ist die Staufenscheune einem neuen Besitzer zugeteilt worden, mit der Bedingung, dass das Gebäude restauriert und unter Denkmalschutz gestellt wird.
Die Staufenscheune liegt sehr exponiert auf der Anhöhe und einem breiten Feld inmitten von Aeckern und Wiesen. Sie ist als markantes Gebäude vom Maler Fritz Pümpin in einem Bild festgehalten worden.
Das Gebäude selbst stammt vermutlich aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts und wurde anscheinend später durch einen Anbau auf der Rückseite erweitert. Es diente nicht nur zur Aufbewahrung des Futters, sondern auch zur Unterbringung der Kühe, denn das mit einem steilen Satteldach bedeckte Gebäude zeigt auf der Vorderseite eine Stalltüre mit Stallfenster und ein rundbogiges Scheunentor. Auf der südlichen Giebelseite wird das Gebäude von einer Stützmauer gestützt. Verschiedene Elemente tragen dazu bei, dass diese Staufenscheune denkmalschutzwürdig ist. Das Gebäude liegt nicht nur sehr exponiert als Teil des Landschaftsbildes, sondern besitzt auch die bei uns beliebten Formen und Kubaturen. Aussergewöhnlich bei einer Weidscheune ist aber auch das grosse rundbogige Scheunentor, die Stützmauer am Giebel und die auf Holzstürzen ruhende Erweiterung auf der Rückseite. Dank einer fachgerechten Restauration konnte die Staufenscheune mit Unterstützung der Denkmalpflege restauriert werden, so dass sie wieder als Bestandteil des Landschaftsbildes wirkt, obschon sie ihre ursprüngliche Funktion längst verloren hat.