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Harmonisierung bedarfsabhängiger Leistungen
Das Kantonale Sozialamt hat eine umfassende Analyse zu den Bedarfsleistungen im Kanton Basel-Landschaft erstellen lassen. Untersucht wurden die Alimentenbevorschussung, die Prämienverbilligung, die Ergänzungsleistungen AHV/IV, die Beiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung, die Ausbildungsbeiträge, die Mietzinsbeiträge und die Sozialhilfe. Ziel der Studie war es, die Bedarfsleistungen systematisch aufzuarbeiten, die Leistungskoordination zu überprüfen und Fehlanreize zu identifizieren.
Die Studie der Firma econcept zeigt auf, dass kein Handlungsbedarf besteht bezüglich der Koordination und Abstimmung der Bedarfsleistungen. Allerdings stellt sie für fast alle untersuchten Bedarfsleistungen Fehlanreize fest. Je nach Konstellation verbessert sich die finanzielle Situation eines Haushalts trotz Erhöhung des Erwerbseinkommens nicht oder sie verschlechtert sich sogar abrupt. Letzteres kann beispielsweise beim Austritt aus der Sozialhilfe oder aus der Alimentenbevorschussung der Fall sein. 8'700 Haushalte im Kanton mit einem Einkommen über der Anspruchsgrenze für Sozialhilfe sind gemäss der Studie finanziell schlechter gestellt als die 4'400 Haushalte in der Sozialhilfe.
Weitere Informationen finden sich in den nachstehenden Dokumenten: