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Die Amtsübergabe nach 263 Jahren

Bei der wissenschaftlichen Wanderung 2020-2023 entlang der Kantonsgrenze BL wurden im Pelzmühletal ein einwandfreier Stein mit der Punktenummer 54 und einer mit der eingemeisselten Nummer 51 gefunden. Die Steine mit den Nummern 52 und 53 fehlten jedoch. Das Staatsarchiv Bern trug mit Plänen aus dem Jahr 1761 zur Aufklärung bei.
Der gefundene Stein Nummer 51 sollte eigentlich die Nummer 52 tragen. Bei einer zweiten Erkundung des Gebiets konnte der Stein Nummer 51 jedoch nicht an der vorgesehenen Stelle gefunden werden. Möglicherweise wurde er irgendwann auf die Position von Stein Nummer 52 verschoben. An der Stelle von Stein Nummer 53 wurde ein weiterer Stein gefunden, der die Form eines Grenzsteins hatte. Offenbar lag er aber seit 1761 unbeachtet auf dem Waldboden. Einmeisselungen von Nummer, Wappen oder Jahreszahl fehlten gänzlich.




Mit Einverständnis des Kantons Solothurn wurde dieser Stein mit einem Seilzug geborgen und dem Steinmetz zur Vollendung der Form, Wappen, Nummer und Jahreszahlen überreicht.
Am 23. Oktober 2024 wurde der nun vollendete Stein in Anwesenheit von etwa 20 Fachleuten feierlich als Kantonsgrenzstein eingeweiht – 263 Jahre nach seiner Entstehung.


Ein Besuch des Steines lohnt sich!